Im Landkreis Northeim wurde am Dienstag in der KGS Moringen eine besondere Auszeichnung für Schulen verliehen, die sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit und Umwelterziehung beschäftigen. Diese Ehrung ist Teil eines älteren, europaweiten Programms, welches bereits seit 1994 besteht und Schulen die Möglichkeit gibt, sich als internationale Umweltschule auszuzeichnen. Lehrer und Schüler aus neun Schulen der Region waren anwesend, um ihre verdiente Anerkennung entgegenzunehmen.
Zu den ausgezeichneten Schulen gehören die KGS Moringen, die BBS I Northeim und das Corvinianum Northeim, um nur einige zu nennen. Diese Institutionen haben Maßnahmen ergriffen, die darauf abzielen, den Schülern die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz näherzubringen. Projekte wie die Erstellung von Naturführern oder die Pflege von Schulwäldern sind Beispiele dafür, wie Schülerinnen und Schüler praktisch lernen können, Verantwortung für die Natur zu übernehmen.
Engagement in der Bildung
Die Veranstaltung hatte nicht nur einen zeremoniellen Charakter, sondern war auch eine Plattform für den Austausch zwischen Lehrkräften. Rund 110 Schulen insgesamt erhielten an diesem Tag ihre Urkunden und Plaketten, die als Zeichen des Engagements und der Verantwortung dienen. Schulleiterin Melanie Wedrins von der KGS Moringen betonte die Bedeutung solcher Projekte: „Viele Ideen gehen auch von den Kindern und Jugendlichen aus. Es ist eben erlebter Umweltschutz.“ Diese Haltung verdeutlicht, dass der Unterricht oft über die klassischen Lehrmethoden hinausgeht und die Schüler aktiv in das Geschehen einbezogen werden.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war der „Markt der Möglichkeiten“, auf dem verschiedene Projekte vorgestellt wurden. Lehrer und Besucher konnten innovative Ansätze entdecken und aus erster Hand erfahren, welche Maßnahmen an den anderen Schulen ergriffen werden, um die Umweltbildung voranzutreiben. Der Austausch von Ideen und Best Practices wurde von vielen als besonders wertvoll angesehen.
Die Organisation der Ehrungsveranstaltung wurde sehr gelobt. Trotz der Vielzahl an Schulen, die ihre Auszeichnungen erhielten, blieb genügend Zeit und Raum für die Wertschätzung der Lehrer, die oft über ihre regulären Aufgaben hinaus aktiv zum Umweltschutz beitragen. Diese Anerkennung ist wichtig, um die Motivation der Lehrkräfte aufrechtzuerhalten und um zu zeigen, dass ihr Engagement nicht unbemerkt bleibt.
Schließlich ist es bemerkenswert, dass solche Initiativen nicht nur etwaige Umweltschäden adressieren, sondern auch das Bewusstsein der nächsten Generation für einen nachhaltigen Lebensstil schärfen. Die Sicherstellung einer lebenswerten Umwelt liegt nicht nur in den Händen der Erwachsenen; vielmehr ist es entscheidend, dass auch die jungen Menschen befähigt werden, ihren Einfluss auf die Welt wahrzunehmen und zu nutzen.
Die Verleihung von Urkunden und Plaketten ist somit ein Zeichen der Hoffnung und der Verantwortung, die die Schulen für eine nachhaltige Zukunft übernehmen. Diese Entwicklungen stärken nicht nur das Umweltbewusstsein der jungen Generation, sondern fördern auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Schulen im Landkreis Northeim.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.hna.de.
