In der Handball-Verbandsliga der Männer setzten die Spieler der HSG Rhumetal beim Heimspiel gegen den MTV Rosdorf ein Ausrufezeichen mit einem klaren 36:23-Sieg. Die Partie fand am 30. September 2024 statt und markierte den zweiten Heimsieg dieser Saison für die Gastgeber. Die Rhumetaler zeigten von Beginn an, dass sie als Team gut harmonierten und rasch mit einer frühen Führung in das Spiel gingen.
Der Start ins Spiel war jedoch holprig; die Gäste führten kurzzeitig mit 3:4. Doch dank zweier schneller Gegenangriffe, in denen Sebastian Heiler und Robin Großkopf glänzen konnten, sicherte sich die HSG die Führung. Der Rosdorfer Trainer Artur Mikolajczyk sah sich gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, um seine Mannschaft neu zu ordnen. Trotz dieser Maßnahme war es den Gästen nicht möglich, das effektive und schnelle Spiel der HSG Rhumetal zu stoppen.
Dominanz in der zweiten Halbzeit
Nach der Halbzeit kamen die Gastgeber zunächst etwas nachlässig aus der Kabine. Auch die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig, was dazu führte, dass Rosdorf auf 19:23 verkürzen konnte. Besonders Torben Seebode, ein Linkshänder der Gäste, setzte mit seinen Würfen Akzente und erforderte eine spezielle Bewachung. Doch die Rhumetaler stabilisierten sich schnell, und mit zwei Kontern über Robin Stach und Ole Bierwirth brachten sie ihre Führung erneut ins Lot.
In der Schlussviertelstunde zündeten die Crocodiles dann den Turbo: Sie zeigten ihr schnelles Spiel und erhöhten das Ergebnis weiter. Das letzte Tor erzielte er Robin Stach mit einem präzisen Wurf nach einem gelungenen Zusammenspiel mit Finn Kreitz. Das Publikum war begeistert und verabschiedete die Spieler mit kräftigem Applaus. HSG-Trainer Mathias Zänger äußerte sich positiv über die Leistung seiner Mannschaft, warnte jedoch gleichzeitig davor, die Fehlerquote zu hoch zu halten, da dies den Gegner zu lange im Spiel halten könne.
In einem weiteren Spiel der Liga musste die HSG Plesse-Hardenberg II eine Niederlage hinnehmen. Der MTV Groß Lafferde setzte sich hier mit 36:26 durch. Plesses Spielertrainer Christian Brand stellte fest, dass die Niederlage vielleicht etwas zu hoch ausgefallen sei, jedoch auch, dass Lafferde den Sieg durchaus verdient hatte. Ein dezimierter Kader, besonders im Rückraum, stellte eine große Herausforderung dar. Trotz aller Widrigkeiten hielt sich die Mannschaft bis zur 50. Minute gut im Spiel.
Insgesamt war der Spieltag in der Verbandsliga lebhaft und bot den Zuschauern spannende Begegnungen. Die HSG Rhumetal bewies einmal mehr, dass sie im eigenen Stadion eine starke Kraft ist, während die HSG Plesse-Hardenberg II an ihrer Performance arbeiten muss, um in den kommenden Spielen besser abzuschneiden. Details zu den Spielen und Statistiken können auf www.hna.de nachgelesen werden.