Im Landkreis Northeim hat der Kreiselternrat kürzlich in einer lebhaften Sitzung den Austausch zwischen Eltern und Schulen gestärkt. Der Hauptfokus der Diskussion lag auf der Einführung eines einheitlichen Entschuldigungssystems sowie Maßnahmen zur Entbureaukratisierung des Schulalltags. Mit einem hohen Interesse der Teilnehmer fanden die Gespräche im September statt und sorgten für einen angeregten Austausch von Ideen und Vorschlägen.
Eines der zentralen Anliegen der Sitzung war die Vereinheitlichung des Entschuldigungssystems. Dieses System soll die Abläufe für Eltern und Lehrkräfte vereinfachen und gleichzeitig den administrativen Aufwand reduzieren. Zudem wird eine bessere Dokumentation von Fehlzeiten angestrebt, da viele Eltern das Gefühl haben, dass dieser Bereich momentan unzureichend geregelt ist. Um dieses Ziel zu erreichen, plant der Kreiselternrat, selbstständig ein standardisiertes digitales Verfahren zu entwickeln, das insbesondere an den weiterführenden Schulen für mehr Transparenz sorgen soll.
Entlastung für Lehrkräfte
Ein weiteres wichtiges Thema während der Sitzung war die Entlastung von Lehrkräften durch zusätzliche Bürokräfte. Eltern fordern schon seit einiger Zeit, dass mehr Stellen für Lehrpersonal geschaffen werden, um den immer größer werdenden Herausforderungen in Schulen gerecht zu werden. Der Kreiselternrat äußerte Bedenken, dass die politische Unterstützung für diese Anliegen oft fehlt und der Fachkräftemangel in den Schulen zu einer inakzeptablen Situation geführt hat, die nicht länger hingenommen werden kann.
Ziel der Elternvertretung ist es zudem, direkt mit der Kreisverwaltung ins Gespräch zu kommen, um Themen der Schulentwicklung aktiv zu diskutieren. Geplant sind regelmäßige Besuche im Kreishaus, um wichtige Belange der Elternschaft offen zur Sprache zu bringen und um im Gegenzug Informationen aus erster Hand zu erhalten. Die Vorsitzende des Kreiselternrats, Andrea Reschke, hat betont, dass der Austausch zwischen Eltern und Verwaltung in der Vergangenheit als sehr positiv wahrgenommen wurde und man an diese Tradition wieder anknüpfen möchte.
„Es ist schön zu sehen, wie engagiert die Elternvertreter gemeinsam an Lösungen arbeiten und welche guten Ideen beim Austausch entstehen“, so Reschke. Diese positiven Rückmeldungen bestätigen den Wunsch der Eltern, aktiv an der Gestaltung der Schulpolitik im Landkreis beteiligt zu bleiben.
In diesem Sinne lädt der Kreiselternrat alle Interessierten ein, sich an den zukünftigen Diskussionen zu beteiligen, um gemeinsam an einer verbesserten Schulpolitik zu arbeiten. Für weitere Informationen über die Aktivitäten des Kreiselternrats und deren Ziele bietet der Artikel auf www.leinetal24.de eine umfassende Übersicht.
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