Die HSG Varel hat sich am vergangenen Samstag in der Regionalliga mit einem beeindruckenden 32:23-Sieg gegen die HSG Nienburg zurückgemeldet. Der klaren Dominanz im Spiel geht eine Woche voller harter Vorbereitung und strategischer Planung voraus, die sich für das Team auszahlen sollte. Trainer Arek Blacha, der aufgrund einer Sperre in der Vorsaison vorübergehend nicht am Spielfeldrand sein durfte, konnte sich über das Resultat freuen, nachdem Co-Trainer Jochen Toepler die Mannschaft bereits hervorragend geführt hatte.
Die Begegnung fand in der heimischen Halle der Meerbachspatzen in Nienburg statt. Von der ersten Minute an zeigte Varel, dass sie auf der Siegerstraße waren. Tobias Schwolow brachte das Team schnell in Führung und leitete damit einen formidablen Auftritt ein. Die sorgfältige Vorbereitung auf den Gegner zahlte sich aus: Die Vareler Spieler attackierten aggressiv und setzten sich mit einer starken Teamleistung von Beginn an durch.
Spielverlauf und Schlüsselspieler
Die Vareler Mannschaft begann schwungvoll und imponierte besonders in der Offensive. Die Nienburger Verteidigung hatte Schwierigkeiten, den schnellen Angriff von Varel zu stoppen. Nach einer Auszeit in der 17. Minute wendete sich das Blatt definitv: Die Friesländer gingen im Laufe der ersten Halbzeit schnell in die Führung und gingen mit einem soliden Vorsprung von 16:11 in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte hielt das Tempo an. Obwohl Nienburg zum 19:22 in der 41. Minute wieder näher kam, brachte Varel mit einer erstklassigen Spielstrategie zusätzlichen Druck auf den Gegner. Letztlich führte eine beeindruckende Leistung von Louis Kamp, der mit sieben Toren im gesamten Match bester Torschütze wurde, zur Sicherung des letztendlichen Ergebnisses. Auch Schwolow steuerte sechs Tore bei, was zur hohen Punktzahl der Vareler maßgeblich beitrug.
Die Nienburger hingegen versuchten, durch die Tore von Steve Kählke und Finn Kühlcke, die beide jeweils sechs Tore erzielten, mitzuhalten. Doch die Vareler spielten in der Defensive stark und setzten die Nienburger immer wieder unter Druck. Die eindrucksvolle Verteidigungsarbeit, die durch den Keeper Frederick Lüpke unterstützt wurde, zeigte Wirkung und führte zu einem letztlich klaren Auswärtssieg für die HSG Varel.
Die nächsten Herausforderungen stehen bereits vor der Tür für Varel, die am kommenden Samstag, den 28. September, im Derby gegen den TV Cloppenburg antreten müssen. Dieses Heimspiel verspricht spannend zu werden, da Cloppenburg mit bisher nur 2:6 Punkten auf dem Konto ebenfalls unter Druck steht, nach einer Niederlage gegen den SV Beckdorf (30:35).
Zusammengefasst lautet das Endergebnis HSG Varel gegen HSG Nienburg 32:23 (16:11). Die Vareler liegen nun gut im Rennen um die Tabellenführung und können mit einem weiteren Sieg gegen Cloppenburg ihren Aufwärtstrend fortsetzen und möglicherweise ihre Position an der Spitze weiter ausbauen.
Für die Statistikfans: Nienburg schloss mit einer 100%igen Punktebilanz bei Siebenmetern (3/3) ab, während Varel bei 83% (5/6) landete. Der sportliche Wettkampf bleibt weiterhin aufregend und spannend für die Fans beider Teams.
Ein umfassender Überblick über die Leistung der HSG Varel und ihre Entwicklung in der laufenden Saison findet sich im Bericht auf www.nwzonline.de.
