EuropaNiedersachsenWilhelmshaven

Niedersachsen wird Wasserstoff-Hotspot: 9.000 km neue Leitungen geplant

Wasserstoff, der zukünftige Energieträger, steht vor einem Wendepunkt! Niedersachsen hat die Chance, zum Herz der Wasserstoffwirtschaft in Europa zu werden, dank der jüngsten Genehmigung für ein bundesweites Wasserstoff-Kernnetz. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bestätigte die Entscheidung der Bundesnetzagentur mit den Worten: „Wir begrüßen diese Entscheidung sehr.“ Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) sieht in dieser Entwicklung eine goldene Gelegenheit für Niedersachsen.

In Niedersachsen werden entscheidende Standorte für die Wasserstoffproduktion eingerichtet. Der Energiemarkt soll revolutioniert werden – von Emden bis Lingen entstehen großangelegte Produktionsanlagen. Aus den Häfen in Wilhelmshaven und Stade wird Wasserstoff aus dem Ausland importiert. Innovativ ist der Versuch des Energie-Konzerns Uniper, Wasserstoff in einer umgebauten ehemaligen Erdgas-Kaverne in Krummhörn zu speichern, mit der ambitionierten Zielmarke von 600 Gigawattstunden Kapazität bis Ende 2023. Wasserstoff könnte hier die Zukunft des klimafreundlichen Energiemarktes darstellen.

9.000 Kilometer Wasserstoff-Autobahn sollen 2032 stehen

Die Planung ist gewaltig: Eine 9.040 Kilometer lange „Wasserstoff-Autobahn“ soll das deutsche Wasserstoffnetz bilden, von der Niedersachsen über 1.800 Kilometer bereitstellt. Umweltminister Christian Meyer (Grüne) beschreibt die Genehmigung als „bedeutsamen Schritt für die Energiewende und die Transformation der Industrie“. Fast 60 Prozent der Leitungen können alte Gasleitungen nutzen, während der Rest neu verlegt werden muss. Die vollständige Inbetriebnahme des Wasserstoff-Netzes ist für 2032 vorgesehen, doch bereits zuvor können Teilstrecken in Betrieb gehen!

Kurze Werbeeinblendung

Wasserstoff stellt eine klimafreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen dar. Mit dieser Infrastruktur wird Niedersachsen die Speerspitze der deutschen Wasserstoffwende! Der Kampf gegen die Klimakrise geht in die nächste Runde.

Quelle/Referenz
ndr.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"