Niedersachsen steht vor einer Wasserkrise! Die verheerenden Hochwasserereignisse zum Jahreswechsel 2023/2024 haben die Region schwer getroffen, und die Nachwirkungen sind noch spürbar. Am Donnerstag versammeln sich die Entscheidungsträger des Landes zu einem entscheidenden Gipfel, um über Hochwasserschutz und Klimaanpassung zu diskutieren. Kommunen, Umweltverbände und Landesbehörden sind eingeladen, um die Lehren aus den jüngsten Katastrophen zu ziehen und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Die zentrale Frage: Wie kann Niedersachsen besser gegen die drohenden Extremwetterlagen gewappnet werden?
Der Gipfel zielt darauf ab, die Ergebnisse in den „Masterplan Wasser“ zu integrieren, ein umfassendes Projekt des Umweltministeriums. Dieser Plan sieht nicht nur Maßnahmen zur Bekämpfung von Wasserknappheit vor, sondern auch Strategien zur Verbesserung des Hochwasserschutzes. Anreize zur Begrünung versiegelter Flächen und Wassersparmaßnahmen sind nur einige der Punkte, die auf der Agenda stehen. Die Dringlichkeit dieser Maßnahmen wird durch den Klimawandel und die damit verbundenen Herausforderungen wie Zugang zu Trinkwasser und steigende Temperaturen unterstrichen.
Finanzielle Unterstützung für Betroffene
Um den betroffenen Kommunen und Verbänden zu helfen, hat das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport die Antragsfrist für finanzielle Hilfen bis zum 31. Dezember verlängert. Ursprünglich sollten Anträge bis zum 31. Oktober eingereicht werden. Die bereitgestellten 18 Millionen Euro sollen für Reparaturarbeiten an beschädigten Einrichtungen wie Kindergärten und Sportstätten verwendet werden. Bis Oktober wurden bereits 13,5 Millionen Euro beantragt. Das Geld wird aus Rücklagen bereitgestellt und soll auch Privatpersonen, Landwirten und Unternehmen zugutekommen.
Zusätzlich wird ein Starkregenportal eingeführt, um Anwohner besser auf heftige Regenfälle vorzubereiten. Niedersachsen mobilisiert alle Kräfte, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und die Sicherheit seiner Bürger zu gewährleisten!