Die Paralympischen Sommerspiele 2024 stehen vor der Tür und die Vorfreude steigt wie nie zuvor. Am 28. August beginnt in Paris das Event, das Sportler mit Behinderung aus der ganzen Welt zusammenführt. Niedersachsen geht mit einer Rekordanzahl von 18 Athletinnen und Athleten an den Start, die auf den verschiedensten Gebieten ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen werden. In den Bereichen Rollstuhlbasketball, Para Dressurreiten und Para Badminton zeigen sich die Teilnehmenden äußerst vielseitig.
Die Vorbereitungen für die Eröffnungsfeier, die auf der legendären Champs-Élysées stattfinden wird, sind in vollem Gange. Doch nicht alle Sportler der Region wurden nominiert, was für Aufregung sorgt. Ein prominentes Beispiel ist der Handbiker Vico Merklein, der 2016 in Rio Gold gewann, aber dieses Jahr nicht berücksichtigt wurde, was als Überraschung gilt. Dies zeigt, dass trotz der Vielfalt und Inklusion in den Paralympics auch Herausforderungen und Enttäuschungen bestehen.
Die Athleten aus Niedersachsen
Die Sportler, die Niedersachsen vertreten, drücken sowohl Stolz als auch Ehrgeiz aus. Diese Athleten haben hart für ihre Teilnahme gearbeitet und werden in unterschiedlichen Disziplinen antreten:
- Marcel Adam (VfL Grasdorf/Team BEB – Para Badminton)
- Alexander Budde (Hannover United/Team BEB – Rollstuhlbasketball)
- Laura Burbulla (VfL Wolfsburg/Team BEB – Para Leichtathletik)
- Elke van Engelen (Verein in Bayern, kommt aus Bad Bentheim – Para Triathlon)
- Vanessa Erskine (Hannover United/Team BEB – Rollstuhlbasketball)
- Johannes Floors (Bayer Leverkusen / stammt aus Bissendorf im Landkreis Osnabrück – Para-Leichtathletik)
- Phil Grolla (VfL Wolfsburg/Team BEB – Para Leichtathletik)
- Jan Haller (Hannover United/Team BEB – Rollstuhlbasketball)
- Tobias Hell (Hannover United/Team BEB – Rollstuhlbasketball)
- Rick Cornell Hellmann (VfL Grasdorf/Team BEB – Para Badminton)
- Marco Herbst (VfL Grasdorf/Team BEB – Rollstuhlrugby)
- Flora Kliem (ASC Göttingen – Para Bogensport)
- Hermine Krumbein (RK Normannia Braunschweig/Team BEB – Para Rudern)
- Tjark Liestmann (SV Ladekop – Para Sportschießen)
- Mascha Mosel (TSV Achim/VfL Grasdorf/Team BEB – Rollstuhlrugby)
- Isabell Nowak (RZFV Stadthagen/Team BEB – Para Dressur)
- Jan Sadler (Hannover United/Team BEB – Rollstuhlbasketball)
- Björn Schnake (TSV Thiede 1900 – Para Tischtennis)
- Thomas Wandschneider (VfL Grasdorf/Team BEB – Para Badminton)
Diese Liste veranschaulicht die große Bandbreite an Talenten und Disziplinen, die aus Niedersachsen entsendet werden. Sie wurde aus Athletinnen und Athleten zusammengestellt, die in Niedersachsen wohnen, geboren oder hier trainieren und spiegelt das Engagement der Region für den paralympischen Sport wider.
Während die Athleten sich auf den Wettbewerb vorbereiten, richten sich alle Augen auf die spannenden Wettkämpfe, die am 29. August beginnen. Zu den traditionellen Disziplinen wie Schwimmen und Radfahren kommen auch weniger bekannte Sportarten wie Boccia hinzu. Über 4.400 Sportler aus verschiedenen Nationen werden erwartet und werden an den Wettkämpfen teilnehmen, die nicht nur die Spitzenleistungen der Sportler zeigen, sondern auch das gegenseitige Verständnis und die Botschaft der Inklusion in den Vordergrund stellen.
Die Vorfreude und die Emotionen sind hoch, und die niedersächsischen Athleten sind bereit, ihr Bestes zu geben und ihre Geschichten auf der internationalen Bühne zu erzählen. Die kommenden Tage versprechen spannende Wettkämpfe und inspirierende Geschichten von Ausdauer und Entschlossenheit.
– NAG