Die Bundesstraße 4 wird ab Dienstag ab der Kreuzung in Bienenbüttel bis zur Abfahrt in Jelmstorf im Landkreis Uelzen vollständig gesperrt. Diese Entscheidung kam überraschend, da ursprünglich keine Vollsperrung vorgesehen war. Grund für die Änderung sind unerwartete Schwierigkeiten bei den Bauarbeiten, die seit Mitte Juni an der Fahrbahn durchgeführt werden. Die Bauarbeiten erforderten mehr Zeit und Ressourcen, als ursprünglich kalkuliert, was die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bestätigte.
Im Verlauf der Sanierungsarbeiten stellte sich heraus, dass eine größere Menge an stark belastetem Asphalt entsorgt werden musste als zuvor angenommen. Dies führte dazu, dass die Deponien, die zur Entsorgung genutzt werden sollten, an ihre Kapazitätsgrenzen stießen. Daher wird nun die Vollsperrung eingerichtet, um der Baufirma die Möglichkeit zu geben, effizienter und schneller zu arbeiten, so die Behörde.
Die Auswirkungen der Sperrung auf die Verkehrsteilnehmer sind erheblich. Autofahrer müssen mit Umwegen von etwa zehn Kilometern rechnen. Umgeleitet wird der Verkehr von Uelzen kommend über Dahlenburg und die B216 in Richtung Lüneburg. Der Verkehr, der aus Lüneburg kommt, wird ab Melbeck über Ebstorf und die B71 weitergeleitet. Diese Umleitungen sollen sicherstellen, dass der Verkehr trotz der notwendigen Bauarbeiten reibungsloser fließt.
Dringlichkeit der Maßnahmen
Die Verkehrssituation auf der B4 ist von großer Bedeutung, da diese Straße eine wesentliche Verbindung zwischen Lüneburg und Wolfsburg darstellt. Eine effizient durchgeführte Sanierung kann langfristig zu einer verbesserten Verkehrsinfrastruktur beitragen. Die Straßenbau-Behörde betont, dass die Sperrung zwar kurzfristig Unannehmlichkeiten verursacht, aber letztlich notwendig ist, um die Qualität der Straßen aufrechtzuerhalten.
Die Vollsperrung wird voraussichtlich bis Mitte Dezember andauern. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, diese Informationen zu beachten und gegebenenfalls ihre Fahrpläne anzupassen. Um bessere Informationen über die aktuelle Verkehrslage zu erhalten, empfiehlt es sich, die Berichterstattung in den Medien zu verfolgen.
Das Thema wird zudem in der Radiosendung NDR 1 Niedersachsen am 17.09.2024 um 06:30 Uhr behandelt, um die Zuhörer über die Baufortschritte und eventuelle Änderungen auf dem Laufenden zu halten.