Lüneburg

Neetze feiert: Erster Feuerwehrmann mit neuer modularer Ausbildung!

Thomas Kurowski aus Neetze macht Geschichte als erster Feuerwehrmann, der die neue modulare Basisausbildung erfolgreich absolviert und damit offiziell „einsatzfähig“ ist – ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Feuerwehrausbildung am 21.09.2024!

Der Feuerwehrmann Thomas Kurowski aus Neetze hat einen bemerkenswerten Schritt in seiner Karriere gemacht, indem er als erster Feuerwehrmann die neue modulare Truppausbildung erfolgreich abgeschlossen hat. Dies ermöglicht ihm, mit der Qualifikationsstufe 1 als „Einsatzfähig“ eingestuft zu werden. Andreas Bahr, Sprecher der Feuerwehr, bestätigte diese neuartige Entwicklung in der Ausbildung von Feuerwehrleuten.

Kurowski ist ein Quereinsteiger, der erst seit 2012 in Neetze lebt. Trotz seines Wunsches, schon immer bei der Feuerwehr zu sein, hat es eine Weile gedauert, bis er den entscheidenden Anstoß bekam. Der Moment kam während des Sommerfestes der Feuerwehr Neetze im Jahr 2022, wo er seine Entscheidung traf, sich aktiv zu engagieren. Sein beruflicher Hintergrund als Windenergieanlagenmechaniker bringt zudem technische Kenntnisse mit, die in der Feuerwehr von Vorteil sein können.

Flexible Ausbildungsmöglichkeiten

Ein wichtiger Vorteil der neuen modularen Ausbildung ist die komprimierte Lernstruktur, die es ermöglicht, den ersten Teil der Ausbildung binnen nur sechs Monaten zu absolvieren. Diese umfasst den Truppmann 1 Lehrgang sowie die Digitalfunkausbildung und wird durch eine Grundlagenschulung zu ABC-Gefahrenstoffen ergänzt. Die neue Struktur erleichtert den Zugang zu höherer Qualifikation und ermöglicht eine flexible Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer.

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Nach Abschluss des ersten Moduls steht Kurowski nun in der Position, die zweite Qualifikationsstufe auf Gemeindeebene zu erwerben. Dieser Schritt erfolgt durch maßgeschneiderte Schulungen direkt in seiner Feuerwehr, wo die Fortschritte im Nachweisheft dokumentiert werden. Die dritte Qualifikationsstufe wird dann in der Kreisausbildung angeboten, mit dem Ziel, die Befähigung zum „Truppführenden“ zu erlangen, was weitreichende Verantwortlichkeiten mit sich bringt.

Birgitt Wulf, die Kreisausbildungsleiterin, und Matthias Lanius, der Kreisbrandmeister, haben ebenfalls die Vorzüge des neuen Ausbildungsmodells hervorgehoben. Besonders die Flexibilität, die den Teilnehmern geboten wird, um möglicherweise versäumte Module später nachzuholen, ist ein wesentlicher Vorteil. Wulf äußerte sich jedoch auch zurückhaltend über die langfristige Wirksamkeit der neuen Ausbildung: „Ob diese Ausbildung noch weitere Vorteile bietet, ist abzuwarten. Um eine Bewertung vorzunehmen, ist es noch zu früh.“

Das Beispiel von Thomas Kurowski zeigt nicht nur die Vorteile der neuen Ausbildung, sondern auch, dass jeder, unabhängig von vorherigen Erfahrungen, einen Weg in die Feuerwehr finden kann. Für viele Quereinsteiger kann es die perfekte Gelegenheit sein, sich in einem wichtigen Bereich der Gemeinschaft zu engagieren.

Für weitere Informationen und Details steht ein umfassender Bericht auf www.lueneburgaktuell.de zur Verfügung.

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