In den vergangenen Tagen kam es in Lüneburg und Umgebung zu einer Reihe von Vorfällen, die die Aufmerksamkeit der Polizei erregten. Ein alkoholisierten Fahrradfahrer, der mehrfach gestürzt war, verletzte sich leicht und wurde im Anschluss von Beamten unter die Lupe genommen. Bei einem Atemalkoholtest wurde ein Wert von 2,19 Promille gemessen, was zu einem eingeleiteten Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr führte.
Die Polizei warnt auch vor einem Anstieg von Einbrüchen in Fahrzeugen im Stadtgebiet von Lüneburg. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden mehrere Pkw aufgebrochen, wobei in manchen Fällen die Beifahrerscheibe eingeschlagen wurde. Diese Vorfälle fanden unter anderem in den Straßen „Hinter der Sülzmauer“ und „Am Schierbrunnen“ statt. Besorgniserregend ist, dass einige der Fahrzeuge unverschlossen waren, was die Täter erleichterte. Die Polizei rät den Bürgern dringend, keine Wertgegenstände im Auto zu lassen und diese stets abzuschließen, auch wenn sie auf ihrem eigenen Grundstück parken.
Verschiedene Verkehrsunfälle und körperliche Auseinandersetzungen
Der Samstag brachte nicht nur die Einbrüche, sondern auch andere Vorfälle mit sich. Bei einem Auffahrunfall in der Willy-Brandt-Straße wurde eine Mitfahrerin leicht verletzt. Der 28-jährige Fahrer hatte aufgrund eines Bremsmanövers des vorausfahrenden Autos nicht rechtzeitig reagieren können. Dies führte zu einem Unfall, bei dem an beiden Fahrzeugen erheblicher Sachschaden entstand.
In der Nacht zu Sonntag gab es eine weitere körperliche Auseinandersetzung auf dem Herbstmarkt in Artlenburg, bei der mehrere Besucher leicht verletzt wurden. Die Polizei erfasste den Fall vor Ort und ein Strafverfahren wurde gegen einen 22-Jährigen eingeleitet.
Ein eher untypischer Vorfall ereignete sich in Wittorf, wo ein Munitionsfund gemeldet wurde. Mitarbeiter des Landesamtes für Denkmalschutz entdeckten eine etwa zwei Zentimeter große Sprenggranate auf einem Feld. Glücklicherweise bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Öffentlichkeit, und die professionelle Unterstützung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes sorgte dafür, dass die Munition gesichert und zur Vernichtung gebracht wurde.
Brände und unerlaubte Abfälle
Einen weiteren negativen Höhepunkt erlebte die Region beim Brand eines Einfamilienhauses in Lüchow. In der Nacht von Samstag auf Sonntag brach in einem der Zimmer ein Feuer aus, welches von der Feuerwehr noch rechtzeitig gelöscht werden konnte. Die Bewohner, darunter zwei Kinder, erlitten leichte Verletzungen und wurden zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Die genauen Umstände des Brandes sind noch unklar und werden untersucht.
In der Gemeinde Wustrow sorgte eine unerlaubte Entsorgung von Altreifen für Aufregung. In den letzten Tagen wurden immer wieder größere Mengen dieser Abfälle abgeladen, was die Polizei dazu veranlasst, nach Hinweisen auf die Verursacher zu suchen.
Auf dem Martinimarkt in Uelzen kam es zu einer Körperverletzung, als ein 51-Jähriger nach einem Streit einem 36-Jährigen ins Gesicht schlug. Auch hier wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Zudem wurde in Uelzen eine alkoholisiert fahrende 57-Jährige kontrolliert, die mit 2,31 Promille am Steuer saß. Ihr Führerschein wurde sichergestellt und sie erwartet ebenfalls ein Strafverfahren.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls und der Vorfälle der letzten Tage, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.
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