Lüchow-Dannenberg

Fairness im Fokus: TuS Bodenteich und Thomasburger SV in Uelzen

Im Fußballkreis Heide-Wendland gibt es bemerkenswerte Entwicklungen, die das Fairplay innerhalb des Amateurfußballs betreffen. Während die Wettbewerbsbedingungen von Team zu Team variieren, hat die diesjährige Fairness-Statistik einige hochinteressante Ergebnisse hervorgebracht.

Das Fairplay unter den Amateuren

Die VGH-Fairness-Cup-Wertungen zeigen deutlich, welcher Stellenwert Fairness im Amateurfußball eingeräumt wird. Dies geht über die bloße Zählung von Gelben Karten hinaus und spiegelt die Spielkultur wider, die in den Teams gefördert wird. Spielertrainer Nicolai Bäsler vom MTV Barum bringt dies auf den Punkt, indem er feststellt, dass Fairplay „zu einem großen Teil an den Spielercharakteren“ liegt. Respekt und Fairness sind essenzielle Werte, die beim MTV traditionell großgeschrieben werden.

Ergebnisse der Saison 2023/24

In der Gesamtliste des VGH-Fairness-Cups hat der MTV Barum aus der Bezirksliga mit Platz 28 unter den insgesamt 943 Mannschaften eine beachtliche Leistung gezeigt. Die Blau-Weißen sind das fairste Team im Fußballkreis Heide-Wendland. Mit einem Fairness-Quotienten von 1,33 stehen sie jedoch hinter den Ergebnissen der 4. Kreisklasse Nord, wo die 2. Herren des Thomasburger SV mit nur zehn Gelben Karten in 16 Spielen den ersten Platz in der Fairness-Rangliste belegen.

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Die fairsten Mannschaften im Überblick

Die Rangliste der fairsten Teams im Fußballkreis zeigt, dass der Thomasburger SV II an erster Stelle steht. Folgende Mannschaften haben durch ihre Fairness besonders hervorgestochen:

Mannschaft Spiele Gelbe/Karten Fairness-Quotient
Thomasburger SV II 16 10 / 0 / 0 0,62
TuS Bodenteich IV 14 10 / 0 / 0 0,71
MTV Gerdau 26 21 / 0 / 0 0,80
TuS Ebstorf III 24 19 / 1 / 0 1,00

Die Bedeutung von Fairplay im Amateurfußball

Die Ergebnisse legen nahe, dass die Teams der Region nicht nur durch sportlichen Ehrgeiz, sondern auch durch ein starkes Wertefundament charakterisiert sind. Der Kreisverband Heide-Wendland hat jedoch die Gesamtleistung der Mannschaften in diesem Jahr als „schlecht“ bewertet, da nur drei Teams unter den Top 100 der VGH-Wertung platziert sind. Diese Einordnung steht im Kontrast zu den stärkeren Vorjahren, wo mehrere Teams in den oberen Rängen vertreten waren.

Ein Blick in die Zukunft

Die Fairness-Kultur im Fußball zu fördern, wird für die Clubs in der Region von zentraler Bedeutung sein, um nicht nur sportlichen Erfolg, sondern auch eine positive Gemeinschaftsbildung zu erreichen. Die Offenlegung dieser Statistiken kann dazu beitragen, dass Teams auch in Zukunft auf Fairness setzen und die positiven Aspekte des Wettbewerbs in den Vordergrund stellen.

Insgesamt zeigt sich, dass Fairplay im Fußballkreis Heide-Wendland nicht nur eine Regel ist, sondern eine Geisteshaltung, die die Werte und die Kultur innerhalb der Vereinslandschaft prägt. Die Frage bleibt, wie die Vereine in den kommenden Saisons auf diesen Erfolgen aufbauen und weiterhin die Fairness im Spiel fördern können.

– NAG

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