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Wunder in Córdoba: Retter beschützen Heilige Statue vor verzehrendem Feuer

Verheerende Brände in Córdoba fordern 10 Verdächtige, während über 43.000 Hektar Land zerstört wurden – ein mutiger Nachbarschaftsheld rettet die unversehrte Statue der Jungfrau Maria aus den Flammen!

In der Provinz Córdoba, die derzeit unter verheerenden Waldbränden leidet, hat ein bemerkenswerter Akt des Mutes und der Solidarität das Überleben einer Statue der Jungfrau Maria ermöglicht. Diese Statue, die im Centro Mariano del Espíritu Santo in der Region Punilla steht, blieb von den Flammen unversehrt, nicht durch übernatürliche Kräfte, sondern durch den beherzten Einsatz einer Gruppe von Anwohnern, die keine Mühen scheuten, um sie zu retten. „Das Wunder waren sie“, betonte die Mutter eines der Retter.

Die Situation in Córdoba hat sich in den letzten Tagen dramatisch entwickelt. Die Brände, die vor einer Woche in Paraje Dolores ausbrachen, haben bis jetzt über 43.000 Hektar Land verwüstet. Offizielle Berichte zeigen, dass mehr als 2.000 Personen an den Löschmaßnahmen beteiligt sind. Diese engagierten Helfer werden durch eine Vielzahl von Geräten unterstützt, darunter 298 leichte und 40 schwere Fahrzeuge sowie mehrere Flugzeuge und Hubschrauber, die zur Brandbekämpfung eingesetzt werden.

Politische Aufmerksamkeit und eingeleitete Maßnahmen

Präsident Javier Milei machte sich ein Bild von der Lage vor Ort, als er Córdoba besuchte, wo er von Gouverneur Martín Llaryora empfangen wurde. Diese Visite fand kurz nach Mileis Rückkehr aus New York statt, wo er an der 79. Generalversammlung der Vereinten Nationen teilgenommen hatte. In Begleitung von hochrangigen Beamten wie der Ministerin für Sicherheit, Patricia Bullrich, wollte er sich über die Fortschritte bei den Löscharbeiten und die aktuelle Gefährdungslage informieren.

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In den letzten Tagen wurden insgesamt 10 Personen wegen ihrer mutmaßlichen Rolle bei den Bränden identifiziert und angeklagt. Während einige wegen vorsätzlicher Brandstiftung inhaftiert sind, stehen andere unter dem Vorwurf der fahrlässigen Brandstiftung, wobei sie vorübergehend auf freien Fuß gesetzt wurden. Auch eine Fahrerin, die einen Polizeibeamten während eines Verkehrseinsatzes überfuhr, sowie ein Mann, der einen Feuerwehrmann angegriffen hat, sehen sich rechtlichen Konsequenzen gegenüber.

Erfolgreiche Brandbekämpfung und meteorologische Unterstützung

Trotz der Schwere der Lage gibt es auch positive Nachrichten: Das Feuer in Villa Berna konnte eingedämmt werden, während die Feuerwehrleute weiterhin in den von Flammen bedrohten Bereichen in Punilla und Chancaní aktiv sind. Die Behörde gab an, dass die Nachlässigkeiten der freiwilligen und professionellen Feuerwehr eine erfolgreiche Kooperation ermöglichen, um die Schäden einzudämmen. Über 600 Feuerwehrleute waren in Villa Berna im Einsatz, unterstützt von mehreren Löschflugzeugen, was zu einer Kontrolle des Brandes führte.

Das Wetter bietet derweil einen Lichtblick: Leichte Regenfälle wurden im Hochland von Córdoba registriert, was den Einsatzkräften den Kampf gegen die Flammen erleichtert. Vizegouverneurin Myriam Prunotto berichtete, dass die Temperaturen gesunken sind und die Bedingungen für die Feuerwehrler spürbar besser geworden sind. „Wir sind ein wenig erleichtert“, so Prunotto in einem Interview.

Allerdings bleibt die Gefahr bestehen, da in der Region weiterhin aktive Brandherde existieren. Juan Pablo Quinteros, der Sicherheitsminister der Provinz, äußerte sich optimistisch: „Wir gewinnen die Schlacht gegen das Feuer“, während er die anhaltende Bedrohung durch starke Winde anführte, die das Feuer wieder anfachen könnten.

Die Brände in Córdoba haben nicht nur die Natur der Region betroffen, sondern auch bei den Rettungskräften große persönliche Risiken hervorgerufen. Einige Feuerwehrleute berichteten von gewaltsamen Übergriffen durch Anwohner, die sie daran hindern wollten, in bestimmte Gebiete vorzudringen, um das Feuer zu löschen. Ein Feuerwehrmann aus Hernando berichtete von einem Angriff mit Macheten und äußerte sein Bedauern über die nicht erfolgte Unterstützung durch die Polizei während dieses Vorfalls.

Das Ausmaß der Brände und die damit verbundenen Herausforderungen haben mittlerweile in 15 Provinzen des Landes zu Alarmierungen aufgrund extremer Temperaturen, Stürmen und teils ungewöhnlichen Wetterbedingungen geführt. Damit bleibt die Lage in Córdoba weiterhin angespannt, während die Bürger und Helfer unermüdlich an der Bekämpfung der Flammen arbeiten.

Ein umfassendes Bild der Geschehnisse bietet ein Bericht auf www.infobae.com.

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