In Dortmund gibt es neue Entwicklungen, die die bevorstehenden Festlichkeiten betreffen. Knapp drei Monate vor Weihnachten sorgt eine wichtige Ankündigung für Aufregung: Der traditionsreiche Lichterweihnachtsmarkt, in diesem Jahr unter dem Namen „Winterlights“, wird nicht im Fredenbaumpark stattfinden. Diese Neuigkeit erreicht die Stadt zu einer Zeit, in der bei den meisten Bürgern noch keine weihnachtliche Vorfreude spürbar ist.
Der Fredenbaumpark, der in den letzten Jahren ein bekannter Ort für Weihnachtsmärkte war und zahlreiche Besucher anzog, bleibt dieses Jahr leer. Ende Juni hatte der Gründer des Weihnachtsmarktes, Gisbert Hiller, bereits bemerkt, dass die Veranstaltung nicht mehr in Dortmund stattfinden wird. Die Gründe für diesen Umzug sind laut Hiller vor allem die massiven Änderungen in den letzten Jahren sowie eine gewisse „fehlende Gemütlichkeit“. Man hatte die Atmosphäre wohl als nicht befriedigend genug empfunden, um den Markt an diesem Standort weiterzuführen.
Umzug nach Wischlingen
Der „Winterlights Event GmbH & Co KG“ fiel die Aufgabe zu, die Organisation des beliebten Marktes zu übernehmen und diesen im neuen Glanz im Fredenbaumpark zu präsentieren. Doch die Stadt Dortmund gab bekannt, dass eine vertragliche Einigung mit einem Dritten für die Nutzung des Parks nicht zustande kam. Stattdessen wird der Markt in den Revierpark Wischlingen verlegt. Dies wurde am Mittwoch, dem 25. September, bekannt gegeben.
Die zentrale Veranstaltung der „Winterlights“ soll trotz des Umzugs weiterhin „das größte Weihnachtserlebnis-Event Deutschlands“ sein. Laut Veranstalter wird es in Wischlingen verschiedene Themenwelten geben, einen Mittelaltermarkt sowie beeindruckende Lichtilluminationen und insgesamt zehn Konzerte. Trotz dieser positiven Ankündigungen bleibt jedoch ein gewisses Bedauern über den Verlust des Fredenbaumparks als Schauplatz dieser festlichen Veranstaltung.
Die Stadt Dortmund zeigt sich dennoch optimistisch und hat Pläne, den Weihnachtsmarkt eines Tages wieder in den Fredenbaumpark zurückzuholen. Dieser Park hat kürzlich auch als Standort für ein zweites Lichterfest gedient, was die Beliebtheit des Gebietes unterstreicht. Das Engagement der Stadt und der Veranstalter zeigt den Wunsch nach einer Rückkehr zu den bewährten Traditionen, auch wenn es derzeit zu einem Umzug in einen anderen Park kommt.