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Wagyu-Zucht im Herzen Ostfrieslands: Alec Völkel und Julia Müller im Einsatz

Der Frontmann von The BossHoss, Alec Völkel, züchtet gemeinsam mit seiner Schwägerin Julia Müller in Ostfriesland auf dem Ponyhof Müller nachhaltige Wagyu-Rinder, um ethischen Fleischkonsum zu fördern.

In einer beeindruckenden Initiative zur Förderung von nachhaltiger Landwirtschaft und Tierwohl haben Alec Völkel, der Frontmann der Band The BossHoss, und seine Schwägerin Julia Müller gemeinsam eine Wagyu-Rinderzucht im malerischen Ostfriesland ins Leben gerufen. Ihr Projekt auf dem Ponyhof Müller zeigt, wie traditionelle Landwirtschaft mit modernen Ansätzen kombiniert werden kann, um sowohl Qualität als auch ethische Standards zu gewährleisten.

Julia Müller, die zusammen mit ihrem Ehemann Stefan der treibende Kopf hinter diesem Vorhaben ist, setzt sich leidenschaftlich für den nachhaltigen Fleischkonsum ein. Die Entscheidung, von der traditionell betriebenen Milchwirtschaft zu einer Hingabe für die Wagyu-Zucht zu wechseln, war ein bewusster Schritt in Richtung einer respektvollen und tierfreundlichen Landwirtschaft. Inspiriert durch den renommierten Wagyu-Experten Ludwig „Lucki“ Maurer, haben die Müllers ihre Philosophie in die Praxis umgesetzt: Die Rinder werden in Mutterkuhhaltung gehalten, fern von Massentierhaltung und unter Bedingungen, die ihrem natürlichen Verhalten gerecht werden.

Der Weg zur Wagyu-Zucht

Die Anfangsphase der Zucht begann vielversprechend. Mit nur drei ausgewählten Wagyu-Rindern, benannt Cinta, Cara und Rena, legten die Müllers den Grundstein für einen Hof, der mittlerweile auf stolze 14 Tiere anwächst. “Uns ist wichtig, dass wir den Tieren ein artgerechtes Leben bieten und gleichzeitig die Qualität unseres Fleisches erhöhen”, erläutert Julia Müller. Das Konzept zielt nicht nur darauf ab, geschmacklich hochwertiges Fleisch zu produzieren, sondern auch, die Wahrnehmung des Verbrauchers für ethische Tierhaltung zu schärfen.

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Alec Völkel bringt als Großstadt-Cowboy nicht nur seiner Leidenschaft für die Musik, sondern auch eine besondere Vision für die Landwirtschaft in das Projekt ein. Der prominente Unterstützer ist mit Herz und Seele dabei und nutzt seine Bekanntheit, um das Bewusstsein für die Bedeutung von nachhaltig produziertem Fleisch zu erhöhen. „Ich bin stolz darauf, dieses Projekt unterstützen zu dürfen und hoffe, dass wir weiter wachsen können“, sagt Völkel, während er die Rinder liebevoll streichelt.

Die Mischung aus Engagement, ethischen Standards und familiärem Zusammenhalt macht das Projekt auf dem Ponyhof besonders. Hier wird deutlich, dass erfolgreiche Landwirtschaft nicht nur aus Profitgier besteht, sondern auch eine soziale Verantwortung mit sich bringt. Die Verbindung zwischen Tradition und Innovation ist in jedem einzelnen Schritt des Zuchtprozesses spürbar.

Wie die Müllers betonen, spielt auch der Aspekt der Aufklärung eine zentrale Rolle in ihrem Vorhaben. Sie möchten den Menschen die Augen für die Herkunft ihrer Lebensmittel öffnen und dabei helfen, das Bewusstsein für hochwertige Produkte zu schärfen. Auf dem Ponyhof Müller wird ein Rahmen geschaffen, in dem Gäste die Rinder besuchen, mehr über die Zucht erfahren und die Philosophie der nachhaltigen Landwirtschaft hautnah erleben können.

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In einem Land, in dem die Landwirtschaft zunehmenden Herausforderungen gegenübersteht, sei es durch Umwelteinflüsse oder gesellschaftliche Ansprüche, ist das Engagement der Müllers und Völkels ein leuchtendes Beispiel dafür, wie durch Verantwortungsbewusstsein und Innovation eine positive Veränderung herbeigeführt werden kann. „Wir sind erst am Anfang, und es gibt noch so viel, was wir erreichen möchten“, blickt Julia optimistisch in die Zukunft.

Aber nicht nur der Anstieg der Rinderherde steht im Fokus, auch die Aufklärung über nachhaltige Praktiken und respektvollen Umgang mit Tieren ist ein wichtiges Ziel des Projekts. Mit Workshops und Informationsveranstaltungen möchten die Müller selbst weniger vertrauten Menschen die Möglichkeiten und Vorteile von ethischer Landwirtschaft näherbringen.

Ein Besuch auf dem Ponyhof Müller bietet nicht nur die Gelegenheit, köstliches Fleisch von exzellentem Ursprung zu beziehen, sondern führt auch zu einer bewussteren Auseinandersetzung mit der Herkunft der eigenen Nahrungsmittel. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Kluft zwischen Produzenten und Konsumenten zu überbrücken und den Dialog über nachhaltige Praktiken zu fördern, was in der heutigen Zeit, mehr denn je, unerlässlich ist.

– NAG

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