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Von der Gemeinschaft zum Spielen: Neue Kita in Jübberde eröffnet

In Jübberde wurde aus einem kaum genutzten Dorfgemeinschaftshaus in nur wenigen Monaten eine neue Kindertagesstätte, die seit Anfang des Monats von der Gemeinde Uplengen betrieben wird und Platz für maximal 40 Kinder bietet, was für die Dorfgemeinschaft und deren Zukunft von großer Bedeutung ist.

In der kleinen Gemeinde Jübberde, Teil der Gemeinde Uplengen, hat die neue Kindertagesstätte kürzlich ihren Betrieb aufgenommen. Aus einem zuvor wenig genutzten Dorfgemeinschaftshaus entstand in nur wenigen Monaten eine lebendige Umgebung, in der Kinder lachen und spielen können. Diese Entwicklung zeigt, wie flexibel Gemeinden auf den Bedarf nach frühkindlicher Betreuung reagieren können.

„Der Bedarf war da, wir mussten etwas machen“, sagte Bürgermeister Heinz Trauernicht während seines Besuchs zur Eröffnung der Einrichtung, die die vierte Kita in der Gemeinde darstellt. Die Einschätzung des Rathauschefs basiert auf Anzeichen, die zeigten, dass die bestehenden Betreuungsangebote nicht ausreichten. Carina Wolters, die Leiterin der neuen Kita, bringt ihre Leidenschaft für die Arbeit mit Kindern in diese Aufgabe ein: „So wollte ich es immer“, erklärt sie strahlend.

Die Transformation vom Gemeinschaftshaus zur Kita

Der Anstoß zur Umwandlung des Dorfgemeinschaftshauses kam von der Abteilungsleiterin Beate Bäuerle, die zu Jahresbeginn die Idee hatte, die wenig genutzte Einrichtung in eine Kindertagesstätte umzuwandeln. Skepsis machte sich zunächst in der Dorfgemeinschaft breit, als die Vorschläge präsentiert wurden. Eine Nachzählung der Nutzung ergab jedoch, dass das Gemeinschaftshaus lediglich an rund acht Tagen im Jahr verwendet wurde. Mit Unterstützung der Verwaltung und „viel Kommunikation“ konnten die Planungen schnell umgesetzt werden.

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Das Bauvorhaben, das mit einem Budget von etwa 300.000 Euro realisiert wurde, war rechtzeitig zum neuen Schuljahr abgeschlossen. Die Eröffnung der Kita in der Hollener Straße kam Kindeseltern und Dorfbewohnern zugute, die sich über die neue Beschaffungsmöglichkeit freuen. Die Erzieherin Carina Wolters, die schon von vielen in der Gemeinde geschätzt wird, übernahm die Leitung der Einrichtung und ist fest entschlossen, eine vertrauensvolle Beziehung zu den Familien aufzubauen.

Das Konzept der neuen Kita

Die neue Kita bietet Platz für maximal 40 Kinder und hat derzeit bereits eine integrative Gruppe mit 16 Kindern eingerichtet. Ein zentrales Anliegen der Leiterin ist es, eine naturnahe Erziehung zu fördern. Während der Öffnungszeiten, die von 7 bis 14 Uhr betragen, sollen die Kinder viel Zeit draußen verbringen und sogar in der nahegelegenen Waldgegend spielen können, ähnlich dem Konzept eines Waldkindergartens. Die Kinderfreundlichkeit zieht sich durch das gesamte Einrichtungskonzept, und auch die benachbarte Feuerwehr plant, aktiv mit der Kita zusammenzuarbeiten.

Bürgermeister Trauernicht hebt hervor, dass die verkehrstechnische Lage der neuen Kita äußerst günstig ist und die Anbindung zu anderen Teilen der Gemeinde gut ist. Die Rückmeldungen aus der Dorfgemeinschaft sind überwiegend positiv. „Kinderlachen ist für jedes Dorf eine Bereicherung“, betont er und zeigt damit die Freude der Gemeinde über die neue Entwicklung.

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Für die Zukunft steht fest: Die Kita in Jübberde wird nicht nur ein Ort der Betreuung, sondern auch ein Platz, wo Kinder spielerisch lernen und ihre Umgebung erkunden können. Dies ist ein wichtiges Zeichen für die Wertschätzung der frühkindlichen Bildung in ländlichen Räumen. Mit der regen Beteiligung der Dorfbewohner und professioneller Leitung hat die Gemeinde zudem einen bedeutenden Schritt in Richtung familienfreundlicher Infrastruktur unternommen.

– NAG

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