Eine intensive Wetterwarnung wurde in Mexiko ausgegeben, nachdem die Depressions-Tropikal Once-E, die sich nun in eine Remanente Niederdruckzone verwandelt hat, heftige Regenfälle in verschiedenen Regionen des Landes verursacht. Diese meteorologischen Bedingungen können sich als gefährlich erweisen, da sie von Blitzschlägen, starken Windböen und sogar Hagel begleitet werden können.
Bereits in der Nacht und bis in den Freitagmorgen hinein kam es zu extrem starken Niederschlägen in den Bundesstaaten Guerrero, Oaxaca und Veracruz. Insbesondere in Campeche, Chiapas und Tabasco sind ebenso intensive Regenfälle zu erwarten, während in Puebla, Quintana Roo und Yucatán sehr starke Regenfälle gemeldet wurden. In anderen Gebieten wie dem Estado de México und Michoacán sind starke Regenfälle ebenfalls angesagt. Die Wetterexperten warnen, dass die Niederschläge das Risiko von Erdrutschen, Überflutungen und die Überschwemmung von Flüssen erheblich erhöhen können.
Orte unter Risiko
Die Koordination des nationalen Zivilschutzes hat die Bevölkerung aufgerufen, sich strikt an die Anweisungen der örtlichen Behörden zu halten und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, insbesondere in den am stärksten betroffenen Küstenregionen Oaxacas. In Rücksprache mit dem Gouverneur von Oaxaca, Salomón Jara Cruz, wurde betont, dass der Kern der Depression sich derzeit etwa 60 km südlich von Salina Cruz und 155 km östlich von Puerto Ángel befindet. Dies geht einher mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 55 km/h.
Insgesamt sind 835 Kommunen in sechs Bundesstaaten von einem gewissen Risiko betroffen. Zu den betroffenen Bundesstaaten gehören Oaxaca, Guerrero, Chiapas, Puebla, Veracruz und Tabasco. Die aktuellen Warnstatus sind in drei Kategorien unterteilt: Gelb für mittleres Risiko, Grün für niedriges Risiko und Blau für sehr niedriges Risiko.
Vorbereitungen und Maßnahmen
An den Küsten sind die lokalen Behörden dabei, Notmaßnahmen umzusetzen. Die maritimen Sicherheitsbehörden haben bereits einige Hafenanlagen aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse vorübergehend geschlossen. Das betrifft unter anderem Häfen in Guerrero, Oaxaca und Chiapas. Die Bevölkerung wird aufgefordert, besonders vorsichtig zu sein und ihre Aktivitäten auf dem Wasser sowie in den Stadien und an Stränden einzuschränken. Vor allem kleine Boote sind von den Schließungen betroffen.
Die Bildungseinrichtungen in den am stärksten betroffenen Gebieten, wie beispielsweise in den südlichen Teilen von Veracruz, haben bereits den Unterricht ausgesetzt, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten. Dort sind Überschwemmungen und Erdrutsche eine ernsthafte Bedrohung geworden.
Die Koordination des nationalen Zivilschutzes gibt der Bevölkerung auch einige wichtige Ratschläge: Bereiten Sie eine Notfalltasche vor, halten Sie sich über offizielle Kanäle informiert und bleiben Sie während der Unwetterwarnungen möglichst in geschützten Räumen. Besonders empfohlen wird, nicht durch überflutete Gebiete zu fahren und den Kontakt mit Mooren und Bäumen zu vermeiden.
Zurzeit bleibt abzuwarten, ob die Depression in die erwartete tropische Sturmform übergehen wird, bevor sie gegen Mitternacht zwischen Huatulco und Salina Cruz auf das mexikanische Festland trifft. Die Wetterprognosen zeigen, dass bereits am Freitag mit einer Abschwächung der Niederschläge zu rechnen ist, dennoch sollten die Anwohner auf weitere Wetterwarnungen achten.
In den kommenden Stunden wird weiterhin eine kritische Beobachtung der Wetterlage erforderlich sein, insbesondere hinsichtlich der erneuten Möglichkeit von Überschwemmungen und weiteren Störungen durch die Depressions-Tropikal Once-E. Für weitere Details zu diesen Wetterereignissen und aktuellen Entwicklungen ist eine ständige Überprüfung renommierten Quellen, wie dem mexikanischen Wetterdienst, ratsam.