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Temacapulín atmet auf: Frieden nach 18 Jahren des Widerstands

Nach 18 Jahren Widerstand können die Bewohner von Temacapulín, einer der bedrohten Gemeinden durch den Bau der Staumauer El Zapotillo, nun endlich in Frieden leben, während sie auf zukünftige Schutzmaßnahmen hoffen, die ihre Gemeinschaften vor ähnlichen Gefahren bewahren sollen.

Die Bewohner von Temacapulín haben einen lange ersehnten Schritt in Richtung Stabilität und Frieden gemacht. Nachdem sie jahrzehntelang gegen die drohende Flutung ihres Dorfes durch die Staudammkonstruktion El Zapotillo gekämpft haben, wird nun auf eine friedliche Zukunft gehofft.

Ein jahrelanger Kampf

María Ibarra, eine 75-jährige Bewohnerin von Temacapulín, hat sich 18 Jahre lang aktiv gegen die Flutung eingesetzt. „Wir wollten einfach nur unser Leben in Ruhe leben“, erklärt sie. „Wir sind zu Märschen gegangen und haben uns in den Kongress begeben, um gegen diese Ungerechtigkeit zu kämpfen.“

Ein bedeutendes Ereignis für die Gemeinschaft

Bei der Einweihungsfeier des Staudamms El Zapotillo, die am vergangenen Samstag stattfand, waren die Bewohner der umliegenden Gemeinschaften, darunter Temacapulín, Acasico und Palmarejo, anwesend. Doch trotz ihrer Teilnahme konnten viele nicht eintreten, da der Veranstaltungsort hauptsächlich für Regierungsbeamte reserviert war.

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Schutzmaßnahmen für die Zukunft

Die Sorge um zukünftige Projekte bleibt. Der Instituto Mexicano para el Desarrollo Comunitario (IMDEC) fordert verbindliche Schutzmaßnahmen für die Anwohner, sodass ähnliche Situationen in der Zukunft vermieden werden können. María González Valencia von der Organisation erklärte, dass jede neue Regierung die bestehenden Vereinbarungen über die Staudammoperationen überprüfen sollte, um ungewollte Änderungen zu verhindern.

Reparationsansprüche und Gesundheitsfragen

Der IMDEC fordert außerdem, dass Maßnahmen zur Vermeidung von weiteren Schäden sowie zur Wiederherstellung der durch den Bau des Staudamms verursachten Beeinträchtigungen für die Bewohner von Temacapulín, Acasico und Palmarejo gewährleistet werden. Dies schließt auch gesundheitliche Auswirkung ein, die durch die neuen Umstände in der Region entstehen könnten.

Untersuchungen der finanziellen Mittel

González Valencia wies darauf hin, dass es notwendigerweise unabhängige Untersuchungen und Prüfungen der finanziellen Mittel geben muss, die in das Projekt der Staudammbau investiert wurden, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß verwendet wurden.

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Die Leute in Temacapulín hoffen nun, endlich in Frieden leben zu können. Ihre jahrzehntelangen Herausforderungen haben sie nicht nur stärker gemacht, sondern lassen sie auch die Bedeutung von Gemeinschaft und beharrlichem Einsatz erkennen.

Schlussfolgerung

Die vom IMDEC geforderten Maßnahmen und Sicherheitsgarantien sind essenziell, um die Rechte und das Wohlbefinden der betroffenen Gemeinden zu schützen. Der Bau des Staudamms mag abgeschlossen sein, doch die Herausforderungen, vor denen die Gemeinschaften stehen, erfordern weiterhin Aufmerksamkeit und Engagement.

– NAG

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