In den USA brodelt es! Migration ist ein Zankapfel: Republikaner schüren Angst vor Einwanderern, während die Demokraten eine erbarmungslose Migrationspolitik verfolgen. Doch die Wahrheit ist, ohne Migranten könnte die Lebensmittelversorgung in Gefahr sein!
Eleazar Guevara, ein mutiger Mexikaner aus San Luis Potosí, hat fünf Jahre lang mit einem H2A-Arbeitsvisum die Grenze überquert und in North Carolina auf dem Feld geackert. Doch die Arbeitsbedingungen sind alles andere als fair! In extremer Hitze schuften er und seine Kollegen bis zu zwölf Stunden täglich in unwürdigen Verhältnissen – nur zwei Duschen und vier Toiletten für 50 Arbeiter! Wenn jemand ohnmächtig wird, ist das keine Seltenheit.
Die Schattenseite der Saisonarbeit
Im letzten Jahr erlebte Guevara eine schockierende Wendung: Die Arbeitgeber entzogen den Arbeitern ihre Ausweise, um sie zu kontrollieren. "Es war eine Bestrafung, weil einige früher gingen", berichtet der 34-Jährige. Doch er gab nicht auf! Mit Unterstützung einer NGO, die sich für die Rechte von Migranten einsetzt, kämpfte er gegen die Ausbeutung. "Wir hören ständig von unbezahlten Löhnen und Übergriffen durch Vorgesetzte", erklärt Francisco Díaz, der Sprecher der Organisation.
Die Lage ist für Migranten mit temporären Arbeitsvisa schon prekär, doch die Situation für viele illegale Arbeiter ist noch schlimmer. "Ein temporäres Visum hilft nicht, wenn sie vor Verfolgung fliehen", kritisiert Díaz. Währenddessen wird das Thema Migration im Wahlkampf von den Kandidaten ausgenutzt: Donald Trump bezeichnet Migranten als "Invasion", während Joe Biden strengere Asylregeln erließ, die es den Behörden erlauben, Anträge ohne Prüfung abzulehnen. Kamala Harris plant sogar eine fünfjährige Sperrfrist für illegale Grenzüberquerer!
Ein gefährliches Spiel mit der Wahrheit
Kaum jemand spricht darüber, dass die USA dringend junge Arbeitskräfte benötigen und bereits unter Fachkräftemangel leiden. Migranten, vor allem aus Mexiko, sind entscheidend für die Lebensmittelversorgung der US-Haushalte. Im Haushaltsjahr 2022 erhielten über 275.000 der 300.000 erteilten Visa mexikanische Staatsangehörige. Doch trotz ihrer Bedeutung erfahren sie Diskriminierung und Hetze.
Strengere Einwanderungsgesetze könnten die Ängste der Arbeiter weiter verstärken und sie daran hindern, für ihre Rechte einzutreten. Guevara warnt: "Die USA sind auf unsere Arbeit angewiesen, nicht nur auf die aus Mexiko, sondern auch aus anderen Teilen Mittelamerikas und der Welt. Wir sind unverzichtbare Arbeitskräfte!"
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