Der Schauspieler Mark Ruffalo, bekannt für seine Rolle als Hulk im Marvel-Universum, hat in einem kürzlichen Instagram-Post ernsthafte Bedenken bezüglich der möglichen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) geäußert. Er warnt, dass die unregulierte Nutzung von KI gravierende Folgen für den Arbeitsmarkt sowie für die demokratische Entscheidungsfindung haben könnte. Inmitten dieser Diskussion hebt Ruffalo hervor, dass Gesetze wie die SB 1047 – die sichere Innovationsgesetze für KI-Modelle vorschlagen – dringend notwendig sind.
Ruffalo, der mehrfach für den Oscar nominiert wurde, unterstützt die Gesetzgebung, die von Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom und anderen Mitgliedern der Demokratischen Partei vorangetrieben wird. Er betont, dass diese Regelungen nötig sind, da große Technologieunternehmen oft gegen solche Maßnahmen sind. „Die Regulierung dieser Industrie ist unerlässlich, so wie es auch in anderen Sektoren der Fall ist“, fügte er hinzu.
Die Risiken der Künstlichen Intelligenz
Besonders besorgt zeigt sich Ruffalo über die potentielle Vernichtung von Arbeitsplätzen durch KI und über die Gefahr von sogenannten „Deepfakes“, die manipulative, gefälschte Videos darstellen und die öffentliche Wahrnehmung beeinträchtigen können. „Diese gefälschten Inhalte beeinflussen unsere Wahlen und Ideen, und es existiert momentan keinerlei Regulierung“, erklärt er.
Ruffalo fordert daher dringend eine umfassende Überprüfung aller KI-Technologien, um deren Sicherheit zu gewährleisten. „Wir wissen nicht, welche Konsequenzen die KI für unsere Zukunft hat,“ sagt der Schauspieler, der die Gesprächsführung über diese Themen vorantreiben möchte.
In den letzten Jahren hat die Europäische Union als eine der ersten Regionen die Notwendigkeit einer KI-Regulierung erkannt, und nun versucht auch die USA, diesem Beispiel zu folgen. Die umstrittene SB 1047 hat jedoch heftige Debatten ausgelöst, insbesondere zwischen den führenden Technologieunternehmen, die versuchen, ihre Verabschiedung zu verhindern.
Die Gesetzgebung, die vom kalifornischen Senator Scott Wiener entworfen wurde, zielt darauf ab, Risiken wie den Missbrauch von KI für die Entwicklung von bedrohten Sicherheitsproblemen, etwa biologischen, chemischen oder cybertechnischen Waffen, zu minimieren. Zu den vorgesehenen Maßnahmen gehören Sicherheitsprotokolle sowie die Möglichkeit, gefährliche KI-Modelle abzuschalten.
Gerüchte über die Gesetzgebung schlagen jedoch große Wellen. Kritiker argumentieren, dass die vorgeschlagenen Strafen von 10 bis 30 Prozent des Berechnungsaufwands für Verstöße gegen die Regeln einerseits notwendig sind, aber andererseits die Kreativität der Entwickler gefährden könnten. Die Gesetzgebung könnte sich negativ auf kleinere Firmen und die open-source Gemeinschaft auswirken, indem sie unverhältnismäßige Strafen für kreative Fehler auferlegt.
Der Gesetzesentwurf, der bereits in der kalifornischen Legislatur verabschiedet wurde, muss nun im Plenum der kalifornischen Nationalversammlung behandelt und anschließend erneut im Senat abgestimmt werden. Anschließend steht es dem Gouverneur Gavin Newsom zu, die rechtlichen Schritte abzusegnen oder abzulehnen. Die Diskussion über die Verabschiedung dieser Gesetzgebung hat deutlich gemacht, wie wichtig es ist, die Herausforderungen der KI ernst zu nehmen und gleichzeitig die Innovationskraft nicht zu gefährden.
Um mehr über die Herausforderungen und die Risiken der KI zu erfahren, kann man sich diverse Quellen ansehen, darunter auch einen Beitrag auf www.infobae.com.