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Maduro warnt: Keine elektronischen Geschenke zu Weihnachten!

Nicolas Maduro warnt vor elektronischen Weihnachtsgeschenken und bezieht sich auf die verheerenden Explosionen in Libanon, die 37 Tote und 3.000 Verletzte forderten, während die politischen Spannungen in Venezuela aufgrund seiner umstrittenen Wiederwahl weiter steigen.

Inmitten eines angespannten politischen Klimas in Venezuela hat Präsident Nicolás Maduro am Freitag eindringlich an Regierungsmitglieder und Unterstützer appelliert, elektronische Geräte als Weihnachtsgeschenke abzulehnen. Dieser ungewöhnliche Ratschlag kommt nach verheerenden Explosionen von Beepern und Walkie-Talkies im Libanon, die mindestens 37 Menschenleben forderten und rund 3.000 Verletzte zur Folge hatten. Maduro wies darauf hin, dass solche Geräte potenziell gefährlich sein könnten, und riet zur Vorsicht: „No reciban regalos electrónicos (…) cuidado con los teléfonos, celulares, mosca (atento) todo el mundo“, sagte er in einer Rede, die landesweit im Radio und Fernsehen übertragen wurde.

Diese Äußerungen gehen einher mit seiner Forderung an staatliche Institutionen, verstärkt lokale Handwerke und Spielzeuge als Geschenke für die bevorstehenden Feierlichkeiten zu kaufen. Seine Initiative, die bereits am 1. Oktober begann, soll dem Wunsch nach regionaler Identität und wirtschaftlicher Unterstützung Ausdruck verleihen.

Kontext der Ratschläge

Maduro bietet diese Ratschläge in einem schwierigen internen politischen Umfeld an. Er steht in der Kritik, nachdem er sich für einen dritten, umstrittenen Amtszeitzyklus bis 2031 zur Wahl gestellt hat. Dessen Relevanz wird von der Opposition, angeführt von Edmundo González Urrutia, stark angefochten, welcher seit dem 8. September in Spanien im Exil lebt und den Sieg seiner Kandidatur proklamiert. Diese Situation hat die politischen Spannungen im Land verstärkt.

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Die explosionsartigen Vorfälle, die das Land im Libanon erschütterten, wurden von der libanesischen Regierung als terroristische Angriffe eingestuft. Laut dem Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Abdallah Bou Habib, wurden diese Angriffe durch die Brutalität der Explosionen als solche qualifiziert. Des Weiteren erinnerte der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, daran, dass das internationale Recht den Einsatz von explosiven Mitteln, die wie harmlose Objekte erscheinen, verbietet. Er betrachtet Gewaltakte, die darauf abzielen, Angst unter der Zivilbevölkerung zu schüren, als Kriegsverbrechen.

Die Explosionen hatten gezielt Mitglieder der Hisbollah, einer von Iran unterstützten Gruppe, als ihre Zielpersonen im Visier. Dies zeigt auf, wie trotz regionaler Konflikte der Einfluss auf andere Länder spürbar bleibt. Maduros die Situation reflektierenden Worte und Ratschläge sind ein Hinweis darauf, wie internationale Ereignisse lokale politische Diskurse beeinflussen können.

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