In einer ungewöhnlichen Wende der Ereignisse hat eine 39-jährige Frau aus Nottingham, Faye Finaro Mansfield, für Aufregung gesorgt, als sie erfuhr, dass ihr eigenes Obituary im Internet veröffentlicht worden war. Zuerst staunte sie nur, bis sie die ernsthafte Bedeutung hinter der Mitteilung erkannte: Ihre Freunde hatten sie kontaktiert, um zu bestätigen, dass sie noch am Leben war.
Die in der britischen Zeitung Metro berichtete, dass die Meldung auf einer Webseite erschien, die normalerweise Nachrufe veröffentlicht. Finaro erhielt Anrufe, nachdem ihr Name in der Rubrik „Legado“ aufgetaucht war, was für die meisten gleichbedeutend mit dem Ende des Lebens ist. Dazu wurde auch die Option angeboten, ihrer trauernden Familie Blumen zu schicken – ein weiterer Hinweis auf die irreführende Falschmeldung.
Ursprung des Missverständnisses
Finaro erklärte, dass sie vor zwei Jahren eine besondere Nachricht an die Seite geschickt hatte, um das Debüt ihres neuen Unternehmens zu feiern. Offenbar war diese Feierlichkeit unbeabsichtigt mit dem Nachrufbereich der Seite vermischt worden. „Es scheint, dass diese Sektion jetzt mit dem Erbe verknüpft ist, und das sorgt dafür, dass ich tot bin“, sagte sie humorvoll in einem Post.
Nachdem sie von der bizarren Situation hörte, wandte sich Finaro direkt an die Redaktion der Webseite und bat darum, ihren Tod offiziell zu löschen. Sie betonte, dass sie die einzige Person mit ihrem Namen sei und dass der Nachruf das Leben vieler Menschen durcheinanderbringen könnte. „Die Leute fangen an zu glauben, dass ich wirklich tot bin“, erklärte sie.
Reaktion auf den Vorfall
Die Webseite reagierte schnell auf ihre Anfrage und informierte sie, dass der Nachruf entfernt wurde. Dennoch wurde Finaro mitgeteilt, dass es bis zu 30 Tage dauern könnte, bis der Eintrag aus den Suchmaschinen verschwindet. Bei der Klärung des Missverständnisses fand sie schließlich auch den Humor in der Situation. „Ich kann jetzt 30 Tage Blumen erhalten“, sagte sie in einem Scherz und stellte fest, dass es einen besonderen Glücksmoment gab, als ihr Freund anrief, um zu fragen, ob sie am Leben sei. „Das war ein idealer Tag in meinem Leben“, führte sie aus.
Finaro berichtete, dass die Reaktionen in ihrem Freundeskreis überwiegend positiv und humorvoll waren. „Mein Sohn fand es sehr lustig“, fügte sie hinzu, während sie auf Facebook auch ihre Erleichterung zum Ausdrück brachte: „Yayyy, ich bin wieder lebendig.“ Dies zeigt, dass die Situation trotz ihrer Erstschockreaktion letztlich mit einem Lächeln gemeistert werden konnte.
Die Geschichte von Faye Finaro ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie schnell Missverständnisse im digitalen Zeitalter entstehen können und wie wichtig es ist, Informationen zu überprüfen, bevor man sie glaubt oder verbreitet. Auch wenn dieser Vorfall mit einem Scherz endet, wirft er doch Fragen zu der Verantwortung auf, die mit der Veröffentlichung von Inhalten im Internet verbunden ist. Eine solche Verwechslung könnte weitreichende Folgen haben, also sollte jeder genau aufpassen, was online veröffentlicht wird, insbesondere wenn es um sensible Themen wie den Tod geht.