Nach einer zweijährigen Zeit in Containerunterkünften hat die Holzwickeder Kindertagesstätte „Hokuspokus“ nun ihren Standort an die Hauptstraße zurückverlegt. Dies ist ein wichtiger Schritt für die Einrichtung, da sie damit auch ihre Kapazitäten und Möglichkeiten zur Betreuung erweitern kann. Die Kita-Leiterin Vanessa Merten äußerte sich optimistisch über den Umzug und die neuen Gegebenheiten. „Wir freuen uns, unseren Kleinen wieder die gewohnte Umgebung bieten zu können“, erklärte sie.
Im Zuge dieses Umzugs hinterließ die Kita ihre Container auf dem Festplatz in einem besenreinen Zustand, wie aus Berichten hervorgeht. Dieser Platz wird nun für die Errichtung einer weiteren Modul-Kita vorbereitet, um den steigenden Betreuungsbedarf in der Gemeinde zu decken. Dieser Schritt ist besonders relevant, da der Bedarf an flexiblen Betreuungsplätzen in der Region kontinuierlich zunimmt.
Neue Chancen für die Kinder
Ein zentraler Aspekt des Umzugs ist die Erhöhung des Mitbestimmungsrechts für die Kinder. Die „Hokuspokus“-Kita hat beschlossen, gezielt Möglichkeiten zu schaffen, durch die die Kinder mehr Einfluss auf ihren Alltag nehmen können. Dies beinhaltet beispielsweise die Mitgestaltung des Spielplatzes und Entscheidungen über Aktivitäten.
Der Rückzug in die gewohnten Räumlichkeiten bietet den Kindern nicht nur einen stabilen Rückzugsort, sondern fördert auch die sozialen Interaktionen untereinander. In den Containerlösungen, wo die räumlichen Gegebenheiten nicht optimal gestaltet werden konnten, schränkten sich diese Möglichkeiten oft stark ein. „Wir möchten wieder eine Gemeinschaft aufbauen, in der jedes Kind zählt“, betont Merten.
Die Kitas in Holzwickede sehen sich also vorwiegend von der Notwendigkeit geleitet, eine bessere Betreuungsqualität zu gewährleisten und gleichzeitig den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Die Rückkehr zur Hauptstraße wird von vielen als positive Entwicklung wahrgenommen, die sowohl für die Kinder als auch für die Eltern Vorteile bringt.
Die kommenden Wochen werden zeigen, wie die Übergangsphase zur neuen Modul-Kita verläuft. Das Vorhaben, auf dem Festplatz eine weitere Einrichtung zu schaffen, ist ein Zeichen dafür, dass die Gemeinde aktiv an der Verbesserung der Bildungsangebote arbeitet. Diese Entwicklungen wurden von der Gemeinschaft mit Spannung erwartet, und es bleibt abzuwarten, welche weiteren Neuerungen folgen werden, berichtet www.hellwegeranzeiger.de.