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Insolvenz-Schock: „River-Cola“ von Stute bald aus Aldi-Regalen!

Aldi-Kunden müssen sich auf leere Regale einstellen, denn der NRW-Getränkehersteller „Stute“, der die beliebte „River-Cola“ produziert, ist insolvent und stellt die Abfüllung ein – ein harter Schlag für Cola-Fans in Deutschland!

Die Nachricht aus Nordrhein-Westfalen hat eingeschlagen wie eine Bombe: Der Getränkehersteller „Stute“, bekannt für seine „River-Cola“, hat Insolvenz angemeldet. Viele Kunden, insbesondere Cola-Liebhaber, müssen sich auf erhebliche Veränderungen im Sortiment bei Aldi einstellen. Grund für diese Entwicklung sind tiefgreifende finanzielle Probleme, die das Unternehmen in den letzten Jahren plagen.

In Hamm berichtet man von leeren Regalen, die bald in den Aldi-Filialen stehen könnten, da die Produktion in der Paderborner Anlage bereits im August eingestellt wurde. „Stute“ stellte nicht nur die beliebte Cola, sondern auch eine Vielzahl anderer Getränke her, die in den Regalen des Discounters zu finden waren. Die Flaschen und Dosen der „River-Cola“ wird es also bald nicht mehr in gewohnter Form geben.

Produktion eingestellt: Das Aus für „River-Cola“?

Wie die „Lebensmittelzeitung“ zum Thema berichtet, ist die Abfüllung von PET-Flaschen und Dosen für die Aldi-Cola mittlerweile Geschichte. Lediglich kleinere Aufträge zur Abfüllung von Getränken in Weichverpackungen werden weiterhin gefertigt. Das klingt für viele Kunden enttäuschend, die schon jetzt besorgt sind, dass ihre Lieblingsgetränke möglicherweise aus den Regalen verschwinden.

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Die Produktionsanlagen von „Stute“ stehen zudem zum Verkauf, was auf eine drastische Umstrukturierungsphase hinweist. Gerüchten zufolge haben bereits Interessenten das Unternehmen besichtigt. Ein Manager eines Saftherstellers meldete, ein Angebot abgegeben zu haben, jedoch sind konkrete Details bisher noch nicht bekannt. Dies lässt eine ungewisse Zukunft für den Getränkehersteller und seine Angestellten im Raum stehen.

Neuausrichtung: Sind die Tage des Unternehmens noch gezählt?

Trotz der Insolvenz plant „Stute“ jedoch nicht, das Handtuch zu werfen. Das Unternehmen, das einst als einer der größten Anbieter für Getränke in Europa galt, will sich künftig verstärkt auf die Herstellung und den Vertrieb von süßen Brotaufstrichen wie Marmeladen und Nuss-Cremes, darunter der bekannte „Nusskati“, konzentrieren. Diese Entscheidung könnte der Versuch sein, sich in einem stark umkämpften Markt neu zu positionieren.

Vielen ist vielleicht entgangen, dass „Stute“ bereits im letzten Frühjahr Insolvenz für mehrere Tochtergesellschaften aufgrund von Zahlungsunfähigkeit angemeldet hat. Dies führte leider zu Entlassungen, bei denen rund 200 der damals 650 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verloren. Der Sozialaspekt dieser Entwicklung ist nicht zu vernachlässigen, auch wenn der Fokus des Berichts darauf liegt, die geschäftlichen Entwicklungen zu verfolgen.

Die Unternehmensgeschichte von „Stute“ reicht bis ins Jahr 1885 zurück, als mit der Produktion von Fruchtsirup ein erfolgreicher Markenname ins Leben gerufen wurde. Trotz dieser langen Tradition bleibt die Zukunft des Unternehmens fraglich. Viele große Marken haben in den vergangenen Jahren mit sinkenden Verkaufszahlen zu kämpfen, weshalb die Insolvenz von „Stute“ keineswegs ein Einzelfall ist. Auch in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 ist die Zahl der Unternehmenspleiten stark angestiegen, was ein besorgniserregendes Zeichen für die wirtschaftliche Lage im Land darstellt.

Die Umstellung, die „Stute“ nun anstrebt, könnte möglicherweise Erfolg bringen, wenn sie ihre neue Strategie richtig umsetzen. Ob diese Entscheidung ausreicht, um das Unternehmen in ruhigeres Fahrwasser zu bringen, bleibt abzuwarten, wie www.wa.de berichtet. In jedem Fall stehen sowohl die Marke „Stute“ als auch ihre Treue Kunden vor einer ungewissen Zukunft.

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