Die Tropensturm John hat in Guerrero, Mexiko, verheerende Auswirkungen hinterlassen, die bereits zu vier bestätigten Todesfällen geführt haben. Der Sturm, der sich über den Pazifik bewegte, hat mehrere Regionen des Bundesstaates betroffen und zahlreiche Menschen in Notlagen gebracht.
Am Montag forderte die nationale Katastrophenschutzbehörde den Schließung mehrerer Hafenanlagen. Aufgrund der Gefahren durch den Sturm wurden unter anderem die Häfen von Salinas Cruz, Puerto Ángel und Puerto Escondido in Oaxaca sowie Zihuatanejo und Acapulco in Guerrero für größere Schiffe gesperrt. Dies ist eine präventive Maßnahme, um die Sicherheit der Bevölkerung und der Wasserfahrzeuge zu gewährleisten.
Wichtige Entwicklungen im Katastrophenfall
Die Gouverneurin von Guerrero, Evelyn Salgado Pineda, informierte über die Katastrophe, die zu einem nächtlichen Zusammenbruch eines Hangs in der Nähe von Copala führte. Dabei wurden nicht nur die Verkehrswege unterbrochen, sondern auch zahlreiche Einwohner von der Außenwelt abgeschnitten. Besondere Vorsicht wurde der Bevölkerung nahegelegt, da die Situation durch mögliche Nachbeben und heftige Regenfälle gefährdet bleibt.
Die aktuellen Berichte zeigen, dass die Zahl der Todesopfer des Sturms auf vier gestiegen ist. Eine tragische Geschichte ist die eines jungen Mannes aus Ocotitlán, der unter einem Erdrutsch begraben wurde. Trotz aller Versuche, ihn zu retten, konnte ihm nicht mehr geholfen werden. Zuvor waren bereits eine Frau und ein Kind in Tlacoachistlahuaca gestorben, nachdem ihr Haus zusammenbrach, und eine weitere ältere Frau kam in Malinaltepec ums Leben.
Zusätzlich zu den schrecklichen Verlusten an Menschenleben hat John auch massive Schäden an der Infrastruktur verursacht. Berichten zufolge sind bis zu 98.621 Haushalte ohne Strom, was die Arbeit von über 1.700 Elektrikern und zahlreichen Fahrzeugen zur Wiederherstellung des Stroms notwendig gemacht hat. Pertinente Hilfsgüter stehen zur Verfügung, doch die vollständige Wiederherstellung wird voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen.
Die Meteorologen prognostizieren, dass die Reste des Sturms weiterhin starke Regenfälle verursachen werden, in den nächsten Stunden sind bereits Niederschläge im Westen des Landes vorgesehen. Angesichts der gefährlichen Vorhersagen hat die Regierung Maßnahmen ergriffen, um weitere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Besonders gefährdete Regionen sind die Tierra Caliente, Costa Grande sowie Acapulco.
Die Launen der Natur sind nicht zu unterschätzen: Das Wetter bleibt unberechenbar, und dem Publikum wurde geraten, wachsam zu bleiben. Der Zusammenschluss aus starkem Wind und möglichen Ozeanwellen von bis zu drei Metern Höhe kann ernsthafte Konsequenzen für Küstenbewohner haben, die sich auch vor den Gefahren von maritimen Tornados in Acht nehmen sollten.
Während sich John mittlerweile abgeschwächt hat und als Restdruck über Guerrero weiterzieht, bleibt die Lage angespannt. Meteorologische Dienste warnen vor weiteren extremen Wetterlagen. Es wird erwartet, dass die Region in den kommenden Stunden und Tagen weiterhin von heftigen Niederschlägen betroffen sein wird. Die Behörden beobachten die Entwicklung genau, um schnellstmöglich auf neue Herausforderungen reagieren zu können.
Diese Situation ist ein deutlicher Hinweis auf die Auswirkungen des Klimawandels, die nicht nur Mexiko, sondern auch viele andere Länder weltweit betreffen. Mehr Informationen zu dieser dramatischen Lage finden sich in dem Bericht auf www.infobae.com.