Der ehemalige Bundesliga-Torwart Georg Koch hat in einem Interview mit Sport1 über seine aktuelle Gesundheitslage gesprochen und dabei einen bemerkenswerten Optimismus gezeigt. Trotz seiner schweren Krebserkrankung, die ihm vor einem Jahr diagnostiziert wurde, fühlt sich der 52-Jährige „den Umständen entsprechend gut“. Seine Aussagen sind besonders eindrücklich, da er seine Situation als eine große Herausforderung beschreibt, die ihn dennoch nicht dazu bringt, aufzugeben.
Koch erhielt im Jahr 2023 die schockierende Diagnose, die sein Leben abrupt veränderte. „Man wird plötzlich aus dem Leben gerissen. Mit nur drei Sätzen“, erklärte er. In einer Zeit, in der viele in ähnlichen Situationen verzweifeln, bleibt Koch stark: „Ich wusste, dass ich kämpfen muss, das war immer so in meinem Leben. Aufgeben gibt es für mich nicht.“ Er versucht, positiv in die Zukunft zu blicken und zeigt sich nach den ersten Chemotherapien zuversichtlich.
Kampfgeist und Lebensfreude
Der Weg, den Koch bisher zurückgelegt hat, ist von Höhen und Tiefen geprägt. „Es gibt Tage, da bin ich deprimiert und im Kopf leer. Es gibt aber auch Tage, da könnte ich Bäume ausreißen. Das kann man nicht erklären“, gesteht er. Seine Emotionen schwanken zwischen Antrieb und Erschöpfung, was die Auswirkungen seiner Krankheit verdeutlicht. An guten Tagen empfindet er große Lebensenergie, während er an anderen Tagen mit enormer Erschöpfung kämpft, die ihn sogar davon abhält, aus dem Bett aufzustehen.
Über seine sportliche Karriere hinweg spielte Koch für zahlreiche Vereine, darunter Fortuna Düsseldorf, Arminia Bielefeld und der 1. FC Kaiserslautern sowie im Ausland für PSV Eindhoven und Rapid Wien. Zuletzt engagierte er sich als Torwart-Trainer und Teammanager bei Viktoria Köln, bevor er sich aus persönlichen Gründen zurückzog. Sein Rückzug von der aktiven Rolle im Fußball fiel zusammen mit der Offenbarung seiner Krankheit, was die schweren Umstände umso drückender macht.
Aber Koch bleibt ein Kämpfer, der sich der Herausforderung seines Gesundheitszustands mit einer bemerkenswerten Einstellung stellt. Er hofft, durch seine positive Einstellung nicht nur seinen eigenen Kampf zu führen, sondern auch anderen betroffenen Menschen ein Zeichen zu geben. „Aufgeben gibt es nicht“, ist mehr als nur ein Spruch für ihn; es ist eine Lebensphilosophie, die er in jedem Aspekt seines Lebens verfolgt.
Seine Äußerungen erinnern uns daran, wie wichtig es ist, in schweren Zeiten die Hoffnung nicht zu verlieren und den Kampfgeist aufrechtzuerhalten. Kochs fortwährende Entschlossenheit, die Herausforderungen zu bewältigen, ist sicherlich inspirierend für viele, die ähnliche Kämpfe kämpfen.
Für mehr Details zu dieser inspirierenden Geschichte, siehe den Bericht auf www.aachener-zeitung.de.