Der TuS Hackenheim musste im entscheidenen Fußball-Landesliga-Spiel gegen den SV Nanz-Dietschweiler eine schmerzliche Last-Minute-Niederlage hinnehmen. In einem entscheidenden Moment der Partie, in der die Platzherren stark aufspielten, postierte sich die Rote Karte für Lukas Röder als Wendepunkt. In der fünften Minute der Nachspielzeit, als das Spiel bereits verloren schien, gelang Toni Klingel der Schocktreffer. Mit einem beeindruckenden „Kulertor“ setzte er den Schlusspunkt und bescherte den Gästen einen 2:1-Auswärtserfolg, während die Heimfans mit Enttäuschung auf die Uhr blickten.
Drama auf dem Platz
Spielertrainer Tim Hulsey war nach dem Spiel sichtlich frustriert und schüttelte nur den Kopf über den Verlauf. „Mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben, bin ich absolut einverstanden, aber am Ende zählt nur das Ergebnis“, betonte er. Der Ausgang war bitter, denn Hackenheim hatte sich zahlreiche Chancen erarbeitet, konnte jedoch nichts Zählbares verbuchen. Der erste Durchgang war vielversprechend, aber die ungenutzten Gelegenheit häuften sich, und Coach Hulsey musste befürchten, ohne eigenes Tor nach Hause zu fahren. Die Gäste hingegen profitierten von einem Geschenk, als Silas Rau kurz nach der Pause zur glücklichen Führung traf.
Die Bedeutung des Spiels war enorm. Hulsey unterstrich, wie wichtig ein Sieg gewesen wäre: „Wenn man sich die Tabelle anschaut, war das heute ein kleines Sechs-Punkte-Spiel, mit dem wir uns etwas hätten absetzen können.“ Doch nun muss der TuS Hackenheim die bittere Pille schlucken, während SV Nanz-Dietschweiler jubelt und der Knackpunkt in der Schlussphase wohl noch lange in den Köpfen der Hackenheimer Spieler bleibt.