Im Landkreis Leer brodelt es gewaltig! Während einige Bereiche in der Krise stecken, gibt es einen strahlenden Lichtblick: Die Digitalisierung boomt! Trotz finanzieller Sorgen, wie dem drohenden Minus von bis zu 25 Millionen Euro im kommenden Jahr, zeigt sich die digitale Entwicklung als wahrer Hoffnungsträger.
Die Kreisverwaltung hat große Pläne: Bis Ende 2025 sollen alle Gewerbebetriebe und fast 95 Prozent der 72.500 Adressen im Landkreis mit blitzschnellem Internet versorgt werden. Das bedeutet Gigabit-Geschwindigkeit durch geförderte Glasfaser- und Koaxialkabel. Nur ein winziger Teil, gerade mal 0,6 Prozent, wird auch 2026 noch mit langsamen Internet leben müssen. Doch die Frage bleibt: Wie viele Eigentümer werden tatsächlich von diesem kostenlosen Hochgeschwindigkeitsanschluss Gebrauch machen? Die Antwort bleibt ungewiss, denn eine Auswertung der Anschlussquote ist nicht vorgesehen. Ein wenig frustrierend, oder?
Digital Hub Ostfriesland als Erfolgsmodell
Ein weiteres Highlight ist der Digital Hub Ostfriesland (DHO), der sich rasant zu einem Zentrum für digitale Innovationen entwickelt. Mit über 80 Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft wird der DHO zum Knotenpunkt für kreative Ideen und Technologien. Besonders der „Maker Spacer“, ein Raum voller modernster Technik, erfreut sich großer Beliebtheit bei Schulen. Um noch mehr Interesse zu wecken, wird ein „Maker Monday“ ins Leben gerufen. Die „Digitalen Wochen“ ziehen bereits jetzt fast 1000 Teilnehmer an und zeigen, dass die digitale Begeisterung im Landkreis wächst!
Zusätzlich gibt es positive Nachrichten bezüglich der Verträge im geförderten Bereich: Der Kreis hat keine Nachschusspflicht bei steigenden Kosten, was angesichts der aktuellen Baupreise und Inflation eine Erleichterung darstellt. Nach zwölf Jahren wird sogar geprüft, ob die Zuschüsse von 15,5 Millionen Euro notwendig waren – vielleicht gibt es ja Geld zurück!
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