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Belgien jubelt: Merlier gewinnt EM-Rennen gegen starke deutsche Fahrer!

Bei den Fahrrad-Europameisterschaften in Hasselt am Sonntag blieben die deutschen Radprofis trotz kämpferischer Leistung ohne Medaille, während der Belgier Tim Merlier im packenden Finale jubelnd seinen ersten EM-Titel holte!

In einem spannenden Radrennen am Sonntag, das über eine Distanz von 222,9 Kilometern zwischen Heusden-Zolder und Hasselt führte, gingen die deutschen Profis des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) leer aus. Während sie sich insgesamt sehr aktiv zeigten, konnte nur der Belgier Tim Merlier jubeln, der einen entscheidenden Massensprint für sich entschied.

Merlier, der zuvor bereits zweimal belgischer Meister war, feierte nicht nur den Sieg, sondern sicherte sich auch seinen ersten Titel bei den Europameisterschaften. „Ich hatte einen guten Tag und habe während des Rennens immer stärker an den Sieg geglaubt. Es bedeutet mir viel. Ich bin sehr stolz“, äußerte der frischgebackene Europameister. Mit seiner starken Leistung verwies er den Niederländer Olav Kooij und den Esten Madis Mihkels auf die Plätze zwei und drei.

Deutsche Fahrer zeigen Kampfgeist

Max Walscheid war der beste Deutsche im Rennen und landete auf dem zwölften Platz. Er kommentierte: „Ich habe mich extrem gut gefühlt, hatte super Beine konnte das Rennen so gestalten wie ich wollte. Ich bin jedoch leider zu weit hinten im Sprint gestartet, sodass keine bessere Platzierung möglich war.“ Walschlied, 31 Jahre alt und aus Neuwied, war mit seiner performance insgesamt zufrieden, während er sich gleichzeitig ärgerte, nicht näher an die Führenden herangekommen zu sein.

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Während des Rennens zeigten die deutschen Fahrer eine bemerkenswerte Präsenz und kämpten aktiv an der Spitze des Feldes. Klassiker-Spezialist Nils Politt führte das Feld während einer Kopfsteinpflasterpassage an, während der Fahrer Lukas Rutsch versuchte, sich in eine Fluchtgruppe abzusetzen.

Die Flucht von Rutsch, der sich rund 50 Kilometer vor dem Ziel mit den großen Favoriten um Mathieu van der Poel absetzte, war allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Die italienische Mannschaft setzte alles daran, den Ausreißversuch zu vereiteln. Sie waren besonders motiviert, da Jonathan Milan als möglicher Siegfahrer in ihren Reihen war. Letztlich erzwangen sie damit eine Entscheidung im Sprint, in der die Belgier die Oberhand behielten.

Die Gesamtanstrengung der deutschen Fahrer wurde jedoch nicht ohne Erfolg gewertet. Für den BDR brachten die Nachwuchsathleten einige Medaillen nach Hause. Messane Bräutigam sicherte sich bei den Juniorinnen die Silbermedaille im Straßenrennen, hinter der Niederländerin Puck Langenbarg. Diese bemerkenswerte Leistung folgte auf ihren zweiten Platz beim Mixed-Wettbewerb am Donnerstag.

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Zusätzlich konnten die deutschen Talente Antonia Niedermaier und Niklas Behrens Silbermedaille in ihren jeweiligen Disziplinen im U-23-Rennen gewinnen. Im Zeitfahren trat auch Paul Fietzke in der Kategorie der Junioren groß auf und erzielte dort den dritten Platz. In insgesamt verschiedenen Altersklassen und Disziplinen zeigten die jungen Radfahrer des BDR, dass sie das Potenzial für die Zukunft haben.

Das Radrennen und die damit verbundenen Titelkämpfe spiegeln nicht nur die Leidenschaft und den Kampfgeist der Teilnehmer wider, sondern zeigen auch, dass sich die deutschen Radfahrer auf der internationalem Bühne beweisen können. Trotz des Hauptwettbewerbs, wo sie am Ende leer ausgingen, bleibt der BDR im Nachwuchsbereich überaus erfolgreich.

Für eine detaillierte Betrachtung der Entwicklungen wenden Sie sich an die Berichterstattung auf www.faz.net.

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