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Känguruabenteuer: Vom Obstgarten zur neuen Heimat im Serengeti-Park

Ein über Wochen in Freiheit lebendes Bennett-Känguru wurde am Freitag in einer Obstplantage im Landkreis Stade entdeckt und fand am Samstag im Serengeti-Park in Hodenhagen ein neues Zuhause, nachdem es erfolgreich von der Polizei und einem Zoodirektor eingefangen und untersucht wurde.

Stand: 17.08.2024 16:24 Uhr

Ein unerwarteter Besuch im Serengeti-Park

Ein Känguru, das mehrere Wochen lang alleine in der freien Natur lebte, hat nun einen neuen Lebensort gefunden: den Serengeti-Park in Hodenhagen, Niedersachsen. Die bemerkenswerte Geschichte des Bennett-Kängurus begann, als es in einer Obstplantage im Landkreis Stade aufgefunden wurde. Die Sicherheitskräfte und der Serengeti-Park leisteten schnell Unterstützung, um das Tier in Sicherheit zu bringen.

Von der Freiheit in die Obhut

Das Känguru lebte schätzungsweise drei Wochen lang in der Umgebung, wobei es mehrmals im Landkreis Cuxhaven gesichtet wurde. Schließlich fand es seinen Weg in eine umzäunte Obstplantage in Oederquart, wo der Eigentümer die Polizei informierte. Nach einer erfolgreichen Betäubung durch einen Tierarzt wurde das Känguru sicher in einer Hundebox untergebracht und in den Serengeti-Park transportiert.

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Die Bedeutung dieser Rettungsaktion

Die Geschichte des Kängurus wirft ein Licht auf die Herausforderungen der Tierhaltung im privaten Bereich. Da in Deutschland der Besitz von Kängurus nicht meldepflichtig ist, bleibt unklar, woher das Tier stammt. Diese Situation stellt nicht nur ein Problem für Tierschutz und -sicherheit dar, sondern zeigt auch die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Zoodirektoren, Behörden und der Gemeinschaft. Fabrizio Sepe, der Chef des Serengeti-Parks, erklärte, dass der Park in der Vergangenheit ähnliche Erfahrungen hatte und die Sichtweise auf die Betreuung von Wildtieren sensibel sein sollte.

Hoffnung auf Integration

Nach dem Transport in den Serengeti-Park wird das Känguru zunächst in einem abgegrenzten Bereich des Känguru-Hauses untergebracht. So kann es sich in Ruhe an die neue Umgebung gewöhnen und hat zunächst nur Sichtkontakt zu anderen Kängurus. Parkinhaber Sepe zeigt sich optimistisch, dass das Tier sich gut eingliedern wird, da es sich wenig ängstlich verhalte.

Ein Blick in die Zukunft

Die Erfahrung mit dem freilaufenden Känguru regt zur Diskussion über die verantwortungsvolle Haltung exotischer Tiere an. Es ist entscheidend, dass potenzielle Halter über die notwendigen Voraussetzungen und Verpflichtungen informiert werden. Gemeinsame Anstrengungen von Parks, Behörden und der Öffentlichkeit können helfen, zukünftige Vorfälle zu vermeiden und das Wohlergehen von Tieren sicherzustellen.

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– NAG

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