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Horror-Droge „Görke“: Jugendliche in Niedersachsen in großer Gefahr!

Alarmierende Nachrichten aus Niedersachsen: Die gefährliche Droge "Görke", die aussieht wie E-Zigaretten-Liquid, breitet sich unter Jugendlichen aus und verursacht extreme Angstzustände – Polizei und Suchtberater schlagen jetzt Alarm!

Eine alarmierende Entwicklung hat sich in Niedersachsen bemerkbar gemacht. In der Region um das Emsland und die Grafschaft Bentheim wird zunehmend von einer gefährlichen Droge berichtet, die vor allem bei Jugendlichen beliebt zu sein scheint. Diese Substanz wird als „Görke“ bezeichnet und sieht auf den ersten Blick wie ein gewöhnliches E-Zigaretten-Liquid aus, enthält jedoch äußerst riskante Bestandteile, die sowohl körperliche als auch psychische Schäden verursachen können.

Die Polizei hat in einer offiziellen Mitteilung gewarnt, dass diese synthetische Droge vor allem über E-Zigaretten konsumiert wird. Laut Mandala Clavée, der Leiterin der Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation beim Caritasverband für den Landkreis Emsland, handelt es sich um eine gefährliche Mischung aus stimulierenden und halluzinogenen Stoffen. „Die Konsumenten haben oft keine Ahnung von der tatsächlichen Zusammensetzung oder der potenziellen Gefährlichkeit der Substanz“, betont Clavée weiter.

Ein besorgniserregender Trend unter Jugendlichen

Diese Droge wurde zuerst Mitte des Jahres in der Suchtberatungsstelle bemerkt, als junge Menschen dort auftraten und von extremen und unerwarteten Wirkungen berichteten, nachdem sie das Produkt konsumiert hatten. Dies reichte von starken Angst- und Panikzuständen bis hin zu längeren periodischen Beschwerden. „Die Effekte des Konsums sind oft sehr belastend und können lange anhalten“, erklärt Clavée.

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Ein weiteres Problem stellt die Tatsache dar, dass die Droge häufig mit angenehmen Aromen, wie Erdbeer oder anderen Fruchtgeschmäckern versetzt ist, wodurch sie für Jugendliche zusätzlich attraktiv wird. Diese Taktik macht es unerfahrenen Konsumenten besonders schwer, die Risiken zu erkennen. Außerdem sind die synthetischen Cannabinoide in der Regel nicht mit gängigen Drogentests nachweisbar, was sie noch gefährlicher macht und die Gefahr von ungewollten Überdosierungen erhöht.

Die Droge wurde erstmals 2019 in Schweden entdeckt und ist mittlerweile in das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen worden. Ihre illegalen Nachfolger haben deutlich an Popularität gewonnen, was vor allem durch die Variabilität in der Herstellung und die Abwesenheit regulatorischer Kontrollen bedingt ist. Das bekannte Produkt „Spice“ gilt als Vorläufer dieser neuesten Erscheinung.

Die Situation könnte zu einer ernsthaften Gesundheitskrise führen, wenn nicht rechtzeitig Aufklärung betrieben wird. Fachleute und Behörden rufen daher dazu auf, Eltern und Jugendliche über die potenziellen Gefahren aufzuklären und eine offene Diskussion über den Drogenkonsum und die Risiken solcher Produkte zu fördern.

Weitere Informationen zu diesem Thema sind in einem Artikel von www.kreiszeitung.de nachzulesen. Diese Berichterstattung unterstreicht die Dringlichkeit, mit der das Thema behandelt werden muss, um weitere gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

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