In Holzminden, Niedersachsen, gibt es Hoffnung auf die Wiedereröffnung eines kleinen Krankenhauses. Nachdem die vorherige Klinik Ende 2023 aufgrund von Insolvenz geschlossen wurde, plant die RGZ Holzminden GmbH, in den Räumlichkeiten ein neues Gesundheitszentrum einzurichten. Dies wurde kürzlich durch den Landkreis Holzminden öffentlich gemacht.
Das neue Gesundheitszentrum soll insgesamt 20 Betten bereitstellen und ist für einen Start im April 2025 vorgesehen. Die Politiker Sabine Tippelt von der SPD und Uwe Schünemann von der CDU haben betont, dass das niedersächsische Sozialministerium grundsätzlich positiv zu diesem Projekt steht. Jedoch bleibt die finale Entscheidung dem Krankenhaus-Planungsausschuss vorbehalten, der im November über den Antrag entscheiden wird.
Die Hintergründe der Insolvenz
Das Agaplesion Krankenhaus Holzminden, das im letzten Jahr Insolvenzanträge stellte und im Dezember die Pforten schloss, hinterließ eine Lücke in der medizinischen Versorgung der Region. Der geplante Beitrag der RGZ Holzminden GmbH könnte diesen Mangel verringern, falls das Vorhaben erfolgreich umgesetzt werden kann.
Der Landkreis gibt an, dass die Schaffung eines neuen Gesundheitszentrums entscheidend für die zukünftige medizinische Betreuung der örtlichen Bevölkerung ist. Der Antrag der RGZ ist somit eine bedeutende Entwicklung für die Region, die von der vorherigen Schließung stark betroffen war und darauf hofft, die medizinische Infrastruktur wieder aufzubauen.
Die nächsten Monate werden entscheidend sein. Heutzutage ist es für Gemeinden unerlässlich, dass sie Zugang zu medizinischer Versorgung haben, insbesondere in ländlichen Gebieten wie Holzminden. Wie sich die Situation weiterentwickelt, bleibt abzuwarten, bis der Ausschuss im November eine Entscheidung trifft.
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