In Eschershausen-Stadtoldendorf gibt es einen Streit um das Freibad und den Bau einer neuen Wärmeleitung. Die Verwaltung der Samtgemeinde sieht sich gezwungen, eine zweite Pressemitteilung zu veröffentlichen, nachdem einige Politiker und Funktionäre Aussagen gemacht haben, die sie als falsch und unsachlich erachten. Insbesondere wird dem Freibadverein vorgeworfen, ohne ausreichende Abstimmungen mit den zuständigen Stellen mit dem Bau der Wärmeleitung begonnen zu haben.
In der vorliegenden Mitteilung wird klar, dass die Samtgemeinde die volle Verantwortung für das Freibad im Jahr 2000 absagte und diese auf den Freibadverein übertrug. Ein entsprechender Vertrag regelt die Zuständigkeiten, einschließlich finanzieller Verpflichtungen und Sicherheitsstandards. Die Verwaltung kritisiert, dass wiederholt falsche Informationen über diese Regelungen verbreitet werden.
„Dem Verein wird mehr als das Doppelte des festgeschriebenen Betrages ausgezahlt“
Ein weiterer Streitpunkt betrifft die Finanzierung des Freibades. Die Samtgemeindeverwaltung hebt hervor, dass dem Freibadverein mehr als doppelt so viel Geld ausgezahlt wird, als vertraglich festgelegt, und fordert eine genauere Darstellung der finanziellen Lage. Diese Informationen scheinen jedoch von dem Freibadverein nicht vollständig kommuniziert worden zu sein.
Ein brisanter Teil der Auseinandersetzung dreht sich um die Bauarbeiten der Wärmeleitung, die seit Jahren diskutiert werden. Ursprünglich sollte der Bau durch einen privaten Betreiber erfolgen, der jedoch zurückzog. Die Stadtpolitik sieht sich jetzt in der Pflicht, der Situation entgegenzuwirken, während die Samtgemeinde auf die Notwendigkeit der Wirtschaftlichkeit hinweist. Der Freibadverein hat geförderte Mittel beantragt, jedoch mangelt es an praktikablen Finanzierungskonzepten, was laut der Verwaltung zu ernsthaften Problemen führen könnte.
Vorwurf: „Verein hat ohne Abstimmung mit dem Bau begonnen“
Ein zentraler Vorwurf gegen den Freibadverein ist das unkoordinierte Vorgehen beim Bau der Wärmeleitung. Die Samtgemeindeverwaltung kritisiert, dass eine Abstimmung mit der Samtgemeinde ausgeblieben ist. Dies könnte dazu führen, dass der Verein versucht, durch den Bau das Projekt nachträglich zu legitimieren, während die Notwendigkeit, Finanzmittel verantwortungsbewusst zu verwenden, betont wird.
Zusammengefasst gibt es unterschiedliche Ansichten zu Verantwortlichkeiten und finanzieller Handhabung im Zusammenhang mit dem Freibad Eschershausen. Die aktuelle Situation hat zu intensiven Diskussionen geführt und lässt darauf schließen, dass eine Klärung der Zuständigkeiten dringend nötig ist. Die Verwaltung fordert mehr Transparenz und ein gemeinsames Vorgehen bei der Umsetzung zukünftiger Projekte, um schnell zu einer Lösung zu kommen.
Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe den Bericht auf www.tah.de.
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