Ein unglaubliches Weihnachtsgeschenk für den Landkreis Holzminden! Die niedersächsische Landesregierung hat in einer wegweisenden Kabinettssitzung grünes Licht für das Regionale Gesundheitszentrum (RGZ) gegeben, das am 1. April 2025 eröffnet werden soll. Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi (SPD) setzte sich unwiderstehlich für die Genehmigung von 20 Betten in Holzminden ein, darunter 18 für innere Medizin und zwei für Chirurgie. Diese Entscheidung kommt nicht von ungefähr: In der letzten Legislaturperiode hat eine Enquete-Kommission sogar empfohlen, solche Einrichtungen speziell für ländliche Regionen zu entwickeln, die zunehmend unter Versorgungsengpässen leiden. Das neue RGZ wird am Standort des ehemaligen Agaplesion Krankenhauses entstehen, das kürzlich schließen musste. Damit wird in einem Landkreis, der bis dato ohne stationäre medizinische Versorgung dastand, endlich eine Wende eingeleitet.
Die Freude über diese Nachricht ist im Landkreis groß. Abgeordnete wie Sabine Tippelt (SPD) und Uwe Schünemann (CDU) freuen sich gemeinsam mit dem Geschäftsführer der RGZ-Holzminden GmbH, Tobias Orthmann, über den Durchbruch. „Wir sind unserem Gesundheitsminister sehr dankbar, dass er die Idee zum Aufbau eines RGZ in Holzminden von Anfang an unterstützt hat“, so die Resonanz der Beteiligten. Dieses Gesundheitszentrum soll nicht nur die medizinische Versorgung stärken, sondern könnte auch als Modell für andere ländliche Gebiete mit ähnlichem Bedarf fungieren, wie die Website Landkreis Holzminden berichtet. Eine enge Kooperation mit dem kommunalen Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) und einem ambulanten OP-Zentrum ist ebenfalls angedacht, um optimale Bedingungen für die Patienten zu schaffen.
Besondere Worte kamen auch von Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne), der aus Holzminden stammt. Er bezeichnete die Eröffnung des RGZ als langüberfällig und gratulierte allen Beteiligten zu diesem bedeutenden Fortschritt für die Gesundheitsversorgung in ihrem Landkreis. Der Minister appellierte an die Wichtigkeit regionaler Versorgungsstrukturen und stellte fest, dass die Entscheidung im Sinne der Daseinsvorsorge getroffen wurde. Dr. Philippi selbst äußerte sich optimistisch über die Entwicklung des Gesundheitszentrums und betonte, dass mit dieser Einrichtung gleichwertige Lebensbedingungen für städtische sowie ländliche Gebiete geschaffen werden sollen, wie in einem weiteren Artikel der TAH berichtet.
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