In Höxter, einem malerischen Ort am Weserufer, wurde kürzlich ein bemerkenswerter Meilenstein erreicht. Nach nur zweieinhalb Monaten intensiver Bauarbeit steht nun das neu errichtete „Schollenklo“ bereit, eine moderne Toilettenanlage, die nicht nur das Angebot an sanitären Einrichtungen in der Region erweitert, sondern auch ein Zeichen des bürgerschaftlichen Engagements darstellt. Der Freundeskreis Corveyer Dynamiker (FCD) übergab am Donnerstag feierlich das 49 Quadratmeter große Toilettenhaus an Bürgermeister Daniel Hartmann. Ulrich Menne, der Vorsitzende des FCD, präsentierte symbolisch den „Klostampfer“ als Schlüsselübergabe vor mehr als 30 Anwesenden.
Der Kostenrahmen für den Bau bewegte sich zwischen 180.000 und 200.000 Euro, die vollständig durch Spenden und ehrenamtliche Initiativen finanziert wurden. Menne, der auf die Geschichte des FCD verwies, lobte die Zusammenarbeit vieler freiwilliger Helfer: „Dieses Projekt ist das Resultat gemeinschaftlicher Anstrengungen. Bereits seit 30 Jahren tragen wir durch verschiedene Projekte zur Lebensqualität in der Region bei.“ Seiner Aussage nach konnte dieses Toilettenhaus in weniger als drei Monaten realisiert werden, nachdem der erste Spatenstich am 8. Juli gesetzt wurde. Die Initiative des FCD soll nicht nur den Komfort für Besucher erhöhen, sondern auch den Seele des Ortes stärken.
Symbol des Engagements
Das „Schollenklo“ ist mehr als nur ein einfacher Anlass, die Natur zu genießen. Menne betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Projektes: „Es ist nicht nur ein Klo; es könnte sogar zu einem Anziehungspunkt für Besucher werden, da es in einem Umkreis von 50 Kilometern das einzige öffentliche WC ist.“ Mit einer hochwertigen Ausstattung, die unter anderem einen Wickeltisch im Damen-WC umfasst, sollen die Bedürfnisse aller Gäste beachtet werden. Einladende Fototapeten, die an die letztjährige Landesgartenschau erinnern, sowie entspannende Musik und Vogelgezwitscher schaffen eine angenehme Atmosphäre.
Bürgermeister Hartmann äußerte sich nach der Übergabe sehr positiv über das Projekt: „Das Schollenklo zeigt eindrucksvoll, was durch Zusammenarbeit und bürgerschaftliches Engagement möglich ist. Für die viele Menschen, die die Weserscholle nutzen und schätzen, wird dies eine wertvolle Erleichterung darstellen. Zudem steigert es die Attraktivität dieses immer mehr als Erholungsort geschätzten Gebietes.“
Die Stadt Höxter wird künftig für die Pflege des Toilettenhauses verantwortlich sein. Mit diesem Schritt wird die Weserscholle auf dem Weg zu einem einladenden und barrierefreien Ort gestärkt, der sowohl Familien als auch Einzelbesuchern ein hohes Maß an Komfort bieten soll. Der FCD hebt die Errichtung des Schollenklos als gelungenes Beispiel für die regionale Verbundenheit hervor und zeigt, wie lokale Gemeinschaften durch Zusammenhalt bedeutende Projekte realisieren können. In einem geselligen Rahmen wurde die Einweihung des Schollenklos, einschließlich Sekt und Saft, von OWL-Booking gesponsert.
Ein solches Engagement steht stellvertretend für die Vitalität kleiner Gemeinden, die mit innovativen Ideen und gemeinschaftlichem Fleiß das Leben ihrer Bürger bereichern. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf meine-onlinezeitung.de.
