In Bevern brodelt es! Am vergangenen Donnerstag versammelten sich besorgte Lehrkräfte der Grund- und Oberschule mit den Elternvertretern, um über die alarmierenden Zustände der Schulgebäude zu diskutieren. Ein besonderes Augenmerk lag auf der katastrophalen Ausstattung und den hygienischen Verhältnissen, die für die rund 500 Schüler untragbar sind. Stefan Bohnefeld von der Samtgemeinde Bevern war ebenfalls anwesend und hörte den eindringlichen Appellen zu.
Die Situation ist brisant: Die Pausenhalle wird gleichzeitig als Mensa genutzt und ist nur durch Pinnwände vom Unterrichtsraum getrennt. Hier essen die Schüler neben den Toiletten, was viele Eltern als unhygienisch empfinden. Und das ist noch nicht alles! Die Schüler müssen sich mit nur zwei Toilettenanlagen begnügen, die oft in einem miserablen Zustand sind. Eine Abstellkammer wurde sogar als Behindertentoilette umfunktioniert – ein Skandal, der nicht länger ignoriert werden kann!
Forderungen nach Veränderungen
Trotz wiederholter Gespräche mit dem Landkreis Holzminden bleibt die Schulsituation unverändert. Die Lehrkräfte und Schulleitungen, Ira Pahlow und Nicolas Knaup, fordern dringend eine Mensa, angemessene Toiletten und eine Pausenhalle oder Aula mit Bühne. "Wir verlangen nichts Unmögliches!", betonen sie. Doch der Landkreis scheint handlungsunfähig, verweist auf Personalengpässe und lässt die Schulen im Stich.
Stefan Bohnefeld versicherte, sich weiterhin für die Schulen einzusetzen und den Kontakt zum Landkreis aufrechtzuerhalten. Doch die Lehrkräfte und Schulleitungen wissen: Es braucht mehr als nur Worte! Sie rufen die Eltern auf, aktiv zu werden und sich für bessere Lern- und Lebensbedingungen ihrer Kinder einzusetzen. Es ist höchste Zeit für Veränderungen in Bevern!
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