HILDESHEIM – Ein dramatisches Verfolgungsrennen ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 4. November 2024, als ein 29-Jähriger aus dem rheinland-pfälzischen Landkreis Kusel sich mit der Polizei ein atemberaubendes Katz- und Mausspiel lieferte. Der Nervenkitzel begann, als ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer ein verdächtiges VW T-Roc ohne Kennzeichen auf der A7 Richtung Hildesheim meldete. Was folgte, war eine rasante Flucht, die teilweise Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h erreichte!
Die Autobahnpolizei Göttingen setzte sofort alles daran, das flüchtige Fahrzeug zu stoppen. Doch der Fahrer ignorierte die Haltezeichen und raste über die Autobahn, bis er an der Anschlussstelle Hildesheim-Drispenstedt die Autobahn verließ und seine Flucht durch die Ortschaften Borsum und Hönnersum fortsetzte. Der VW war jedoch nicht für lange Zeit unerkannt: Im Industriegebiet Bavenstedt gelang es der Polizei schließlich, das Fahrzeug zu blockieren und den 29-Jährigen festzunehmen.
Gestohlenes Fahrzeug und Drogen im Spiel
Bei der Festnahme stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht nur mit einem gestohlenen Auto unterwegs war – das Fahrzeug war erst am Abend zuvor bei einem Einbruch in ein Autohaus in Kusel entwendet worden! Ein Drogentest ergab zudem, dass der Mann positiv auf THC getestet wurde, und es besteht der Verdacht, dass er ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war. Nach einer ersten Festnahme wurde er im Laufe des Tages mangels Haftgründen wieder freigelassen, während seine Aussagen in der Polizeidienststelle ausblieben. Die Ermittlungen gegen diesen flüchtigen Gesellen dauern an!