Die Situation der II. Mannschaft des SV Newroz Hildesheim gestaltet sich derzeit äußerst herausfordernd. In der 3. Kreisklasse A kämpfen die Spieler tapfer gegen den Schatten der Negativstatistik an, die das Team bereits zur „Schießbude“ der Liga gemacht hat. Mit null Punkten und einer Torbilanz von 3:66 aus sechs Spielen ist das Team am Tabellenende gefangen. Ein besonders einschneidendes Erlebnis war die hohe Niederlage von 0:22 im Kreispokal gegen den TSV Söhlde, die die Moral der Spieler zusätzlich strapazierte.
Vor kurzem schien es so, als könnte das Team beim Auswärtsspiel gegen Achtum II endlich den ersten Saisonsieg einfahren. Sie führten das Spiel an, doch ein Regelverstoß – die ungeplante Einwechslung von drei Spielern aus dem Landesligakader – führte zu einer 0:5-Wertung gegen Newroz, was die Enttäuschung der Spieler nur noch verstärkte. Diese Regelverletzung reihte sich in die Reihe der misserfolgreichen Spiele ein, die das Team in dieser Saison erlebt hat. Zu allem Überfluss bleibt den Hildesheimern nach einer weiteren Niederlage mit 1:7 im Derby gegen die DJK BW Hildesheim die bittere Pille des anhaltenden Misserfolgs. Ahmad Al-Zein erzielte immerhin den Ehrentreffer, doch das reichte nicht, um den verdienten Sieg zu erringen.
Kämpfen trotz widriger Umstände
Der Mannschaftsführer Nanush Veith, der die Leitung des Teams nach dem Weggang von Trainer Erol Aydin übernommen hat, betont die Entschlossenheit, nicht aufzugeben. „Wir geben nicht auf“, ist sein unerschütterlicher Satz, das Team bleibt kämpferisch, trotz der emotionalen Rückschläge. Bemerkenswert ist das unerwartete Comeback von Aydin, der, obwohl nicht mehr Trainer, während des Spiels aktiv wurde, um sich um die Spieler zu kümmern.
In einem weiteren interessanten Punkt: Auf Fußballdatenplattformen erscheint Slavik Siabandov als Trainer der II. Mannschaft. Doch seine Hauptverantwortung liegt bei der Landesligamannschaft, wodurch die Kreisklasse mittlerweile auf sich allein gestellt ist. Es bleibt jedoch zu hoffen, dass Siabandov das Team bald unterstützen kann, um die Leistung zu steigern und den Weg aus der derzeitigen Krisensituation zu finden.
Für die Hildesheimer ist dieser Kampf nicht nur eine Frage des sportlichen Ansehens, sondern entscheidend, um das Selbstvertrauen zurückzugewinnen und wieder Freude am Spiel zu haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickeln wird, und ob das Team den notwendigen Schwung finden kann, um aus der Negativspirale auszubrechen. Ein tiefer Blick in die Vereinsstrukturen und -dynamiken könnte bereits erste Lösungen bieten, um wieder positive Ergebnisse auf dem Platz zu erzielen.
Eine detaillierte Betrachtung der Lage bei Newroz II zeigt, wie viel politische Arbeit und strategisches Denken nötig ist, um die Fußballmannschaft von den hinteren Plätzen der Liga nach oben zu bringen. Die nächsten Spiele sind entscheidend. Umso mehr ist es wichtig, dass das Team in der verbleibenden Saison all seine Kräfte bündelt, um zu zeigen, dass es mehr kann als nur verlieren. Ob sie dazu imstande sind, bleibt spannend. Details zu dieser schwierigen Saison finden sich in dem Bericht auf sportnews-hildesheim.de.
