Ein spektakulärer Vorfall beschäftigt die Polizei im Landkreis Hildesheim: Ein 32-jähriger Mann aus Bodenwerder hat mit seinem Fahrzeug mehr als 30 Kilometer lange Ölspur verursacht. Laut Informationen von NDR.de wurde die Ölspur während der Unfallaufnahme am 6. Dezember entdeckt, nachdem ein VW Fox mit einem Lkw in Burgstemmen kollidiert war. Der 49-jährige Fahrer des VW Fox erlitt dabei glücklicherweise nur leichte Verletzungen und wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Die Ermittlungen förderten zutage, dass der 32-Jährige zuvor Heizöl in Fässer umfüllte. Dabei erwies sich mindestens eines der Fässer als undicht, was zu einem massiven Ölverlust auf der regennassen Fahrbahn führte. Die Ölspur erstreckte sich von Burgstemmen bis nach Bodenwerder. Die Feuerwehr wurde schnell eingeschaltet, um die Gefahrenstelle zu beseitigen, doch es stellte sich heraus, dass das Öl bereits in den Boden eingesickert war. Die Polizeiinspektion Hildesheim informierte, dass aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Leine die Gefahr einer Verunreinigung des Flusses besteht, weshalb ein Fachbetrieb den betroffenen Bereich abtragen muss.
Die Ermittlungen gegen den 32-jährigen Verursacher laufen, und es bleibt abzuwarten, welche rechtlichen Konsequenzen ihn erwarten, nachdem durch seine Fahrlässigkeit ein solches Ausmaß an Umweltgefahr entstand. Schätzungen zufolge beläuft sich der Sachschaden aus dem Unfall auf etwa 4.500 Euro. Diese Vorkommnisse werfen ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit von guten Sicherheitspraktiken im Umgang mit gefährlichen Stoffen.
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