In der Nacht zu Mittwoch hat ein Fahrradfahrer in Hildesheim für Aufsehen gesorgt, als er von einer Streifenbesatzung angehalten wurde. Um 00:59 Uhr bemerkten die Polizisten einen 32-jährigen Mann, der auf einem unverhältnismäßig kleinen Fahrrad unterwegs war. Bei seiner Kontrolle stellte sich schnell heraus, dass sich der Radfahrer in einer schwierigen Lage befand.
Der betreffende Mann, welcher aus Sarstedt stammt, gab an, das Fahrrad gefunden zu haben und wollte damit nach Hause fahren. Dies alarmierte die Beamten, die den Verdacht hatten, dass es sich möglicherweise um ein gestohlenes Rad handeln könnte. Bei einem durchgeführten Alkoholtest zeigte sich, dass der Mann zusätzlich noch unter Alkoholeinfluss stand: Sein Wert betrug 0,62 Promille. Dies ist ein klarer Hinweis auf eine Beeinträchtigung, die das Fahren auf einem Fahrrad gefährlich macht.
Fahrrad beschlagnahmt und Besitzer gesucht
Aufgrund des Verdachts der Unterschlagung, wobei der Radfahrer fest davon ausging, das Fahrrad rechtmäßig gefunden zu haben, beschlagnahmten die Polizeibeamten das Rad. Es handelte sich um ein lila Montana Action 8000, das sich jedoch in einem schlechten Zustand befand. Die Polizei hat nun die Aufgabe, den rechtmäßigen Besitzer dieses Fahrrads zu finden und benötigt dafür die Unterstützung der Bürger. Hinweise sind sehr wichtig, damit das Fahrrad zurückgegeben werden kann.
Die Polizei Hildesheim bittet daher um Mithilfe: Zeugen oder der ursprüngliche Eigentümer des Fahrrads werden gebeten, sich an das Kommissariat zu wenden. Die Kontakttelefonnummer ist 05121/939-115. Indem Anwohner oder Passanten Informationen bereitstellen, könnte dies helfen, den Fall schnellstmöglich aufzuklären.
Diese Situation unterstreicht die Wichtigkeit von Wachsamkeit in der Gemeinschaft. Fahrzeuge, egal ob Motorroller oder Fahrräder, finden oft ihren Weg in die falschen Hände. Das einfache Gefühl, ein Rad gefunden zu haben, kann gravierende rechtliche Folgen haben, wie die aktuelle Situation des 32-jährigen Mannes zeigt. Er handelte wohl in der Annahme, nichts Falsches zu tun, dennoch zeigt die Polizei, wie wichtig es ist, solche Umstände zu hinterfragen und sichere Wege auf öffentlichen Straßen zu fördern.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall und zur Unterstützung der Polizei sind die Gespräche mit den Bürgern und die Kommunikation mit der Polizeibehörde unerlässlich, um solche Vorfälle in Zukunft möglichst zu verhindern.