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ASV Volleys starten enttäuschend in den Ligacup: Nur Platz 12!

Die ASV Volleys starten enttäuschend ohne Sieg und als Tabellenletzter in die neue Volleyball-Saison beim 1KOMMA5° Ligacup in Hildesheim, während Trainer Patrick Steuerwald die unzureichende Leistung seiner Spieler und den Ausfall von Neuzugang Matt Slivinski scharf kritisiert.

Die Volleyballmannschaft ASV Volleys ist unzufrieden und ohne Sieg aus dem 1KOMMA5° Ligacup in Hildesheim zurückgekehrt. Ein harter Start in die neue Saison, der die Erwartungen der Spieler deutlich enttäuschte.

Die Teams kämpften um wichtige Punkte, aber der ASV musste mit drei Niederlagen die Heimreise antreten und beendete das Turnier auf dem zwölften Platz. Wie bereits in der vergangenen Saison sicherten sich die Berlin Recycling Volleys erneut den Titel und bestätigten ihre Dominanz in der Volleyball-Bundesliga.

Der Verlauf des Turniers

Der ASV hatte bereits am Freitag einen holprigen Start gegen die Baden Volleys SSC Karlsruhe, welche im Vorjahr den acht Platz belegten. In diesem Auftaktspiel unterlag die Mannschaft von Trainer Patrick Steuerwald klar mit 0:2, was ihre Chancen auf einen Platz im Bonusspiel gegen den Meister Berlin zunichte machte.

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Am Samstag ging es nicht besser: Gegen die neuformierten Netzhoppers aus Königs Wusterhausen zeigte das Team erneut schwache Leistungen und musste sich mit 0:3 geschlagen geben. Ein besonders schwerwiegender Faktor war das Fehlen ihres Neuzugangs Matt Slivinski, der wegen eines grippalen Infekts zwei Tage im Hotelzimmer verbringen musste. Diesen Ausfall spürte die gesamte Mannschaft deutlich.

Am Sonntag trat das Team schließlich gegen den Lokalrivalen TSV Haching München an. Auch dieses Mal gelang es den Dachauern nicht, das Ruder herumzureißen, und sie verloren mit 1:2, konnten jedoch zumindest einen Satz gewinnen. Diesen knappen Erfolg konnte die Mannschaft nach dem enttäuschenden Turnierverlauf nicht wirklich nutzen, und die Stimmung im Team war entsprechend niedergeschlagen.

Trainerfeedback und Ausblick

Patrick Steuerwald, der Coach des ASV, zeigte sich nach dem Turnier enttäuscht über die Leistung seines Teams: „Wir haben in keinem Spiel unser volles Potenzial ausgeschöpft“, erklärte er. Die klare Unzufriedenheit bei den Spielern war offensichtlich, doch Steuerwald betonte, dass die Mannschaft aus dieser Erfahrung lernen müsse. „Wir wissen jetzt, dass wir einen langen Weg vor uns haben und für jeden Erfolg hart arbeiten müssen“, so sein Fazit.

Positiv ist, dass die Mannschaft trotz der Rückschläge optimistisch in die kommende Bundesliga-Saison startet, die am nächsten Freitag beginnt. „Diesmal wirklich von ganz unten, aber das muss nichts Schlechtes sein. Die Saison ist lang und wird nicht im September entschieden“, gab sich Steuerwald kämpferisch und optimistisch über die kommenden Herausforderungen.

Das Eröffnungsturnier selbst war bei Fans und Teams beliebt, ungeachtet der Enttäuschungen des ASV. Die Platzierungen, die die Teams erworben haben, werden höchstwahrscheinlich auch am Ende der Hauptrunde eine ähnliche Realität widerspiegeln, wobei die stärkeren Mannschaften wie die Berlin Recycling Volleys, VfB Friedrichshafen und die Helios Grizzlys Giesen bereits ihre Ansprüche geltend gemacht haben.

Für den ASV gilt es nun, die Lehren aus diesen ersten Spielen zu ziehen und sich auf die bevorstehenden Herausforderungen in der Liga einzustellen. Die Reise hat gerade erst begonnen, und die Hoffnung auf eine positive Wendung bleibt bestehen.

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