Der Naturparkplan 2033: Ein Schritt in Richtung nachhaltiger Regionalentwicklung
Im Rahmen der Beiratssitzung des Naturparks Elm-Lappwald, die im Till-Eulenspiegel-Museum in Schöppenstedt stattfand, wurde ein neuer maßgeblicher Schritt in die Zukunft der Region vorgestellt. Geschäftsführer Sven Volkers präsentierte den Naturparkplan 2033, der einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und zum Erhalt der natürlichen Ressourcen leisten soll. Dieser Plan ist nicht einfach ein statisches Dokument; er ist ein dynamisches Konzept, das sich flexibel an veränderte Rahmenbedingungen anpassen lässt.
Wichtige Akteure und ihre Rolle
Ein wesentliches Merkmal des Naturparks ist die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern. Der Landkreis Wolfenbüttel, der als Träger des Naturparks fungiert, kooperiert intensiv mit dem Landkreis Helmstedt sowie der Stadt Braunschweig. Diese Zusammenarbeit, die bis ins Jahr 1979 zurückreicht, bildet die Grundlage für den Erfolg des Naturparkplans. Im Weiteren sind naturschutztechnische Behörden, Umweltverbände und lokale Forstgenossenschaften ebenfalls wichtige Partner in der Umsetzung der geplanten Maßnahmen.
Schutz und Bildung im Fokus
Der Naturparkplan 2033 definiert nicht nur Ziele für den Schutz von Natur und Landschaft, sondern auch für die Umweltbildung und den nachhaltigen Tourismus. Die Region besteht aus etwa 470 Quadratkilometern und offeriert eine reichhaltige Biodiversität, die es zu bewahren gilt. Touristische Akteure wie die Wirtschaftsregion Helmstedt und der Tourismusverband Nördliches Harzvorland spielen eine wesentliche Rolle in der Förderung der regionalen Entwicklung und der Aufrechterhaltung des Tourismus.
Till Eulenspiegel: Eine kulturelle Verbindung
Eine interessante Facette des Naturparks ist seine kulturelle Ausrichtung. Der Naturpark wirbt unter dem Motto „Natur – Kultur – Geschichte(n) im Land von Kaiser, Narr und Räuber“ mit Figuren wie Till Eulenspiegel. Diese kulturellen Verbindungen sollen die Identität der Region stärken und das Interesse von Besuchern wecken. Benedikt Einert, der Museumsleiter, gab den Beiratsmitgliedern wertvolle Einblicke in die Geschichte und Bedeutung von Till Eulenspiegel, was die kulturelle Verankerung des Naturparks unterstreicht.
Download des Naturparkplans und Blick in die Zukunft
Der Naturparkplan 2033 steht nun auf der offiziellen Website des Naturparks zum Download bereit. Interessierte können sich dort umfassend über die geplanten Projekte und Ziele informieren und somit einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung regionaler Initiativen leisten.
Der Naturpark Elm-Lappwald geht mit dem Naturparkplan 2033 einen konsequenten Schritt in eine nachhaltige Zukunft. Durch die enge Einbindung der Gemeinschaft und Partner wird ein aktiver Schutz der Naturräume gewährleistet, während gleichzeitig die kulturelle Identität und der Tourismus in der Region gefördert werden.
Foto: Sven Volkers, Geschäftsführer des Naturparks Elm-Lappwald, präsentierte den neuen Naturparkplan 2033 während der Sitzung. Foto: Landkreis Wolfenbüttel
– NAG
