Auf dem Weihnachtsmarkt in Helmstedt kam es am Freitagmorgen, den 29. November, zu dramatischen Szenen. Kurz nach 10 Uhr meldeten Passanten einen starken Gasgeruch im Bereich des Marktplatzes. Um sicherzustellen, dass die Bevölkerung nicht in Gefahr gerät, wurde der gesamte Weihnachtsmarkt umgehend geräumt und abgesperrt. Die Feuerwehr Helmstedt rückte sofort mit mehreren Trupps aus, um die Lage zu erkunden und die verschiedenen Buden, in denen unter anderem Gasflaschen gelagert werden, zu überprüfen. Trotz intensiver Nachforschungen konnten die Einsatzkräfte jedoch keine Ursache für den Gasgeruch finden und übergaben die Einsatzstelle schließlich dem zuständigen Energieversorger, wie News38 berichtete.
Die Situation wurde durch das Verhalten einiger Passanten weiter erschwert, die die mit Flatterband abgesperrten Bereiche ignorierten. "Getreu dem Motto, ‚ich geh doch immer hier lang‘ oder ‚ich muss nur schnell hier lang‘ wurden die Absperrungen ignoriert", äußerte sich Einsatzleiter Alexander Weis enttäuscht. Solche Verhaltensweisen stellen nicht nur eine Missachtung der Sicherheitsmaßnahmen dar, sondern können im schlimmsten Fall auch lebensgefährlich sein. Erst etwa zwei Stunden später, um 12:06 Uhr, wurde ein weiterer Gasgeruch im Bereich einer nahegelegenen Apotheke am Magdeburger Berg gemeldet. Dieser Geruch kam vermutlich aus der Lüftungsanlage der Apotheke, was eine erneute Räumung des Gebäudes zur Folge hatte. Auch hier konnte nach umfangreicher Kontrolle durch die Feuerwehr keine klare Ursache festgestellt werden, wodurch die Sicherheitslage als stabil eingeschätzt wurde, so wie regionalheute.de berichtete.
Die Feuerwehr Helmstedt war insgesamt etwa zwei Stunden im Einsatz. Die Situation konnte glücklicherweise ohne weitere Vorkommnisse unter Kontrolle gebracht werden, und die Marktbesucher kamen mit einem Schrecken davon, während die Einsatzkräfte ihre Pflicht zur Gefahrenabwehr gewissenhaft erfüllten.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung