Am Mittwoch hat der Stadtrat von Halle (Saale) einstimmig ein neues Konzept für die Alttextiliencontainer auf öffentlichen Flächen beschlossen. Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, sind die 231 bestehenden Altkleidercontainer auf städtischen Grundstücken nun genau aufgelistet. Ab dem neuen Jahr sind alle Bürger dazu verpflichtet, ihre Alttextilien nicht mehr im Restmüll zu entsorgen, sondern in die dafür vorgesehenen Container. Trotz der zu erwartenden erhöhten Menge an Altkleidern sieht die Stadtverwaltung keinen dringenden Bedarf für zusätzliche Standorte, da ausreichende Entsorgungsmöglichkeiten in zumutbarer Entfernung verfügbar sind. Dies führt zur Entscheidung, die Anzahl der Container bewusst zu begrenzen, um eine „Übermöblierung“ des öffentlichen Raums zu vermeiden.
Illegale Altkleidercontainer in Heidekreis
Im Landkreis Heidekreis sorgt eine andere Problematik für Ärger: Immer mehr illegal aufgestellte Altkleidercontainer auf Privatgrundstücken wurden gemeldet, wie der Heide Kurier berichtet. Diese Container werden ohne Erlaubnis aufgestellt, und die betroffenen Grundstückseigentümer wissen oft nicht, an wen sie sich wenden können, um die Container entfernen zu lassen. Die illegale Aufstellung greift in das Eigentumsrecht ein und stellt die Eigentümer vor das Problem, dass oft keine oder falsche Kontaktdaten auf den Containern angegeben sind. Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass eine Zustimmung des Grundstücksverfügungsberechtigten erforderlich ist und bietet Lösungen an, wie das Versiegeln der Container oder die Dokumentation des Vorgangs, um gegen diese illegalen Aktionen vorzugehen. In jedem Fall sollten die Eigentümer vorsichtig agieren, denn unkooperative Aufsteller könnten potenziell aggressiv reagieren.
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