Am Sonntag, den 22. Dezember, machten sich in Soltau Einbrecher an zwei Einfamilienhäusern zu schaffen. Zwischen 15.30 und 18.05 Uhr drangen sie in ein Haus im Bickbeerngrund ein, indem sie die Terrassentür aufhebelten. In den Räumen suchten sie hektisch nach Wertsachen und stahlen eine Armbanduhr. Eine aufmerksame Zeugin sah gegen 18.05 Uhr zwei schlanke Männer in dunkler Kleidung, die eilig vom Tatort flüchteten, wie heide-kurier.de berichtete. Ein weiteres Einfamilienhaus, gelegen im Ortsteil Friedrichseck, wurde zwischen 10.45 und 19.05 Uhr ebenfalls Ziel eines Einbruchs. Hier hebelten die Täter ein Seitenfenster auf und entkamen über die Terrassentür. Nach aktuellem Stand ist unklar, ob sie Beute machten.
Einbruchshochburg Wintermonate
Interessanterweise zeigt eine Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, dass solche Einbrüche besonders häufig in den Wintermonaten stattfinden. Während der Winter besonders gefährlich für Einfamilienhäuser ist, glauben viele, dass Einbrüche hauptsächlich nachts oder während der Sommerferien verübt werden. Tatsächlich entfällt weniger als 15 Prozent aller Einbrüche auf die Nachtzeit. Mehr als die Hälfte aller Einbrüche geschieht zwischen 10 und 18 Uhr, was unterstreicht, dass Einbrecher hauptsächlich dann agieren, wenn die Bewohner voraussichtlich abwesend sind. Die höchste Einbruchszahl ist im Dezember, mit 16,9 Prozent aller Einbrüche, so berichtet t-online.de.
Die Täter verlassen sich oft auf die Gelegenheit sowie einfache Werkzeuge. Beliebte Einbruchswerkzeuge sind Schraubendreher, die leicht zu transportieren und effektiv sind. Alarm- und Sicherheitssysteme sind daher empfehlenswert, um potenziellen Einbrechern das Leben schwer zu machen. Vor allem in Einfamilienhäusern sind Fenster und Terrassentüren bevorzugte Zugangspunkte, was die notwenige Prävention umso wichtiger macht.
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