In einer besorgniserregenden Situation in Schneverdingen ereignete sich in der Nacht vom 31. August auf den 1. September ein Vorfall, der eine schnelle Reaktion der Einsatzkräfte erforderlich machte. Um etwa 2.20 Uhr wurde ein blauer Opel Corsa beobachtet, der in der Oststraße in auffälliger, schlangenlinienförmiger Fahrweise unterwegs war. Dieses Verhalten führte beinahe zu einem ernsthaften Unfall, als der Fahrer mit der linken Fahrzeugseite auf den Bürgersteig vor der „Monkeybar“ fuhr, wo sich zahlreiche Menschen aufhielten.
Einem Polizeisprecher zufolge, Tarek Gibbah, musste mindestens ein Passant hastig zur Seite springen, um einem möglichen Zusammenstoß zu entgehen. Trotz dieser gefährlichen Situation setzte der Corsa-Fahrer seine Fahrt fort, was die besorgten Anwesenden mit Sicherheit in Alarmbereitschaft versetzte.
Unfall im Stadtgebiet
Der gefährliche Ritt des Fahrers endete jedoch nicht mit dem Vorfall an der „Monkeybar“. In der nahegelegenen Bahnhofstraße kam es dann zu weiteren Kollisionen: Der Opel prallte zunächst gegen einen Zaun, bevor er auf dem Parkplatz des Penny-Marktes mit einem Pfeiler zusammenstieß. Die Kollisionen zeugen von der steigenden Gefährdung, die der Fahrer und sein Fahrzeug für andere Menschen darstellten.
Glücklicherweise konnten die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Heidekreis den flüchtigen Mann schnell in der Nähe des Unfallortes stellen. Vor den Beamten stellte sich heraus, dass der 26-jährige Fahrer nicht nur leicht verletzt war, sondern auch deutlich unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen alarmierenden Wert von 1,92 Promille. Dieses Ergebnis führte zur sofortigen Entnahme einer Blutprobe und dem Entzug seines Führerscheins.
Die Polizei in Schneverdingen hat nun den dringenden Aufruf gestartet, dass weitere Zeugen, die sich zum Zeitpunkt des Vorfalls im Bereich der „Monkeybar“ aufgehalten haben, sich melden. Ihr Zeugenaussagen könnten entscheidend sein, um ein vollständiges Bild des Geschehens zu erhalten. Hinweise werden unter der Telefonnummer (05193) 982500 entgegengenommen, und die Polizei ist dankbar für jede Unterstützung.
Vor diesem Hintergrund erweist sich der Vorfall als eine ernste Mahnung über die Gefahren von Alkoholkonsum im Straßenverkehr. Vor allem in der Nacht, wenn viele Menschen unterwegs sind, können solche riskanten Verhaltensweisen katastrophale Folgen haben. Der Vorfall könnte ein weiterer Punkt auf der Agenda für die Verkehrssicherheit in der Region sein, um besonders jüngere Fahrern die Risiken bewusst zu machen, die mit Alkohol am Steuer verbunden sind.
– NAG
