Massive Störungen im Zugverkehr zwischen Hannover und Braunschweig haben seit dem 26. Dezember für erhebliche Unannehmlichkeiten gesorgt. Der Grund dafür ist die Reparatur eines defekten Signals in Groß Gleidingen, Kreis Peine. Die Auswirkungen der Störungen sind bis Freitagmittag, den 27. Dezember, spürbar, mit zahlreichen Verspätungen und Fahrtausfällen.
Besonders betroffen sind die Intercity-Direktverbindungen von Hannover nach Leipzig und Dresden, die am 27. Dezember ersatzlos gestrichen wurden. Auch der Fernverkehr leidet unter den Einschränkungen: IC- und ICE-Züge zwischen Hannover und Braunschweig halten nicht am Hauptbahnhof Braunschweig. Züge zwischen Hildesheim und Braunschweig entfallen ebenfalls an den Haltestellen in Braunschweig und Hildesheim, während sie an den Stationen Wolfsburg und Hannover Messe/Laatzen halten und mit Verspätungen von etwa zehn Minuten rechnen müssen. Zudem gibt es auf der Strecke zwischen Hannover und Magdeburg keine Stopps in Peine, Braunschweig und Helmstedt, was mit einer Umleitung über Wolfsburg und einer um 45 Minuten verlängerten Fahrzeit einhergeht.
Auswirkungen auf den Regionalverkehr
Der Regionalverkehr ist ebenfalls betroffen. Auf der Linie RE70 zwischen Hannover und Braunschweig fallen einzelne Fahrten, wie etwa die Züge um 6:14 und 7:16 Uhr, aus. Bei späteren Fahrten sind mögliche Verspätungen und Teilausfälle zu erwarten. Auch auf der Strecke RE50 zwischen Hildesheim und Braunschweig sind Störungen gemeldet, die zu Verspätungen und Ausfällen führen.
Die Bahn hat um Entschuldigung gebeten und informiert, dass Personal aktiv an der Beseitigung der Störungen arbeitet. Reisende werden aufgefordert, den Status ihrer geplanten Verbindungen vor Fahrtantritt zu überprüfen, entweder über die Website oder die DB-App oder telefonisch unter 030/2970, wie die Hildesheimer Allgemeine berichtete.
Zusätzlich informiert die DB InfraGO AG, dass derzeit keine Großstörungen im Bahnverkehr vorliegen, jedoch Informationen zu regionalen Störungen unter www.dbinfrago.com/streckeninfo abrufbar sind. Eine Karte der priorisierten Strecken unterstützt Reisende bei der Orientierung.
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