Hannover

Waffenverbot in Höchstform: Hannover setzt klare Zeichen für Sicherheit!

Hannover zieht die Schrauben an: Ab sofort gilt ein strenges Waffenverbot in der Innenstadt und an allen U-Bahn-Stationen zwischen 21 und 6 Uhr – dazu äußerten sich der OB Onay und Polizeipräsidentin Von der Osten, um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken und Waffengewalt entschieden entgegenzuwirken!

In Hannover wird die Waffenverbotszone ausgeweitet, um die Sicherheit in der Innenstadt zu erhöhen. Diese Entscheidung wurde im August vom Stadtrat getroffen und ist nun in Kraft. Der neue Geltungsbereich umfasst nicht nur Waffen im Sinne des Waffengesetzes, sondern auch Äxte, Beile, Knüppel, sowie Messer, deren Klingenlängen über vier Zentimeter betragen. Außerdem sind Reizstoffsprühgeräte und spezielle Handschuhe mit harten Füllungen ebenfalls verboten.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf den U-Bahn-Stationen Steintor und Kröpcke, wo das Verbot zwischen 21 Uhr und 6 Uhr gilt. Der Hauptbahnhof wird darüber hinaus ganztägig von der Bundespolizeidirektion Hannover überwacht, um sicherzustellen, dass die neuen Regelungen eingehalten werden.

Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen

Die Ausweitung der verbotenen Bereiche kommt als Reaktion auf diverse Vorfälle, die in den letzten Wochen bundesweit für Aufsehen sorgten. „Wir müssen präsent sein und auf die veränderten Sicherheitsbedürfnisse der Menschen reagieren“, betont Gwendolin Von der Osten, die Polizeipräsidentin der Polizeidirektion Hannover. Ihre Aussage unterstreicht die Notwendigkeit, den Bürgern ein Gefühl von Sicherheit in der Stadt zu geben. Die Polizei wird zusammen mit anderen Sicherheitsbehörden intensiv gegen Waffengewalt, besonders gegen den Einsatz von Messern, vorgehen.

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Michael Schuol, Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover, stimmt dem zu und hebt hervor, dass die Sicherheit der Reisenden am Hauptbahnhof oberste Priorität hat. Die erweiterte Zone wird es der Polizei ermöglichen, strenger gegen das Mitführen von gefährlichen Gegenständen vorzugehen. „Zusammenarbeit und Kooperation mit anderen Sicherheitsinstitutionen sind für uns der Schlüssel zu einer besseren Sicherheit“, fügt er hinzu. Diese Maßnahmen sind darauf ausgelegt, den öffentlichen Raum zu schützen.

Prävention und Konsequenzen

Die Bedeutung dieser Maßnahmen wird auch von Axel von der Ohe, dem Ordnungsdezernenten der Stadt, hervorgehoben. „Messer haben im öffentlichen Raum nichts zu suchen“, erklärt er und betont, dass mit der Ausweitung der Waffenverbotszone nicht nur die Sicherheit erhöht werden soll, sondern dass auch das Mitführen gefährlicher Gegenstände stark eingedämmt werden muss.

Ein Verstoß gegen das neuen Waffenverbot wird als ernsthaft angesehen und kann mit hohen Bußgeldern geahndet werden. Die Strafen können bis zu 10.000 Euro betragen, und bereits die erstmalige Zuwiderhandlung führt zu einem Bußgeld von mindestens 250 Euro. Besonders bei Einhandmessern oder Teleskopschlagstöcken, die ohnehin verboten sind, drohen noch höhere Bußgelder bei wiederholten Verstößen.

Um die Bürger über die neuen Regelungen zu informieren, werden in den kommenden Wochen deutlich sichtbare Hinweisschilder aufgestellt. Diese Schilder werden nicht nur die wichtigsten Informationen enthalten, sondern auch einen QR-Code, um zusätzliche Hinweise bereitzustellen, die auf die Gefahren durch das Mitführen von Waffen hinweisen.

Diese entscheidenden Schritte in Hannover zeigen, dass die Stadtverwaltung und die Polizei proaktiv Maßnahmen ergreifen, um Gewalt vorzubeugen und ein sichereres Umfeld für alle zu schaffen. Für mehr Informationen zur Ausweitung der Waffenverbotszone sind die Details in einem Artikel auf www.hannover.de zu finden.

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