Volkswagen hat kürzlich die neueste Generation des VW Bulli präsentiert, die nun in der Türkei statt wie gewohnt in Deutschland gefertigt wird. Die Entscheidung für die Verlagerung der Produktion ist das Ergebnis steigender Produktionskosten und einer verstärkten Konkurrenz im internationalen Automobilmarkt. Das neue Modell tritt als Nachfolger des erfolgreichen T6.1 an und wurde bereits auf der IAA Transportation in Hannover vorgestellt.
Die Verlagerung ist nicht unüblich. Viele deutsche Automobilhersteller verschieben Teile ihrer Produktion ins Ausland, um Kosten zu senken. Volkswagen und Ford haben im Bereich Nutzfahrzeuge bereits im Jahr 2020 eine Kooperation gestartet, um ihre Kräfte zu bündeln und Synergien zu schaffen. Diese Partnerschaft zeigt sich auch in der neuen Transporter-Generation, die in der Ford-Produktion in Kocaeli, Türkei, vom Band laufen wird.
Die Rolle der Kooperation zwischen VW und Ford
Die Partnerschaft zwischen VW und Ford umfasst unterschiedliche Modelle, darunter den VW Caddy und den Ford Tourneo Connect sowie den VW Amarok und den Ford Ranger. So ist der neue VW Bulli ein Schwestermodell des Ford Transit. Die Wahl der Produktion in der Türkei erscheint strategisch sinnvoll, da die dortige Fabrik modern und effizient ist. Dies trägt dazu bei, die Kosten für Entwicklung und Produktion zu senken und die Auslastung der Werke zu optimieren.
Gerade in Zeiten, in denen die Automobilindustrie unter Druck steht, besonders in Bezug auf die E-Mobilität, ist eine solche Zusammenarbeit von Bedeutung. Die neue Transporter-Generation wird sowohl mit klassischen Verbrennungsmotoren als auch mit elektrifizierten Varianten angeboten, darunter Plug-in-Hybride, wobei die Batterieleistung der E-Modelle jedoch niedriger ist als die des ID.Buzz.
Preise und Markteinführung des neuen Transporters
Der neue VW Bulli, jetzt als T7 bekannt, wird voraussichtlich ab Ende 2024 in ausgewählten europäischen Märkten ausgeliefert. Für deutsche Kunden wird er dann ab 2025 verfügbar sein. Die Preise für die neuen Modelle beginnen mit dem Kastenwagen bei 43.768 Euro. Das Preisspektrum reicht bis zu 55.258 Euro für die Plug-in-Hybridvariante.
- Kastenwagen: ab 43.768,20 Euro
- Kombi: ab 48.391,35 Euro
- Caravelle (Kleinbus): ab 52.294,55 Euro
- Pritschenwagen: ab 46.564,70 Euro
Die Markteinführung des Transporters stellt einen weiteren Schritt in die Zukunft für VW dar, der zeigt, wie eng die Automobilhersteller zusammenarbeiten, um den Herausforderungen des sich wandelnden Marktes zu begegnen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.merkur.de.