Am Montag, dem 2. Dezember 2024, kam es zu einem dramatischen Aufschrei der VW-Arbeiter! Die IG Metall rief zu Warnstreiks in fast allen Volkswagen-Werken auf, beginnend in Zwickau und gefolgt von zwei Stunden Stillstand in Wolfsburg, Hannover, Emden, Braunschweig und Chemnitz. Tausende von Arbeitern versammelten sich in Wolfsburg, um ihrer Wut über die drohenden Massenentlassungen und Lohnsenkungen Ausdruck zu verleihen. Die Gewerkschaft bezeichnete diese Aktionen als „Nadelstich-Warnstreiks“, die in mehreren Schichten wiederholt wurden, um den Druck auf die Unternehmensführung zu erhöhen.
Doch was steckt wirklich hinter diesen Protesten? Daniela Cavallo, die Betriebsratschefin, versuchte, die Gemüter zu beruhigen, indem sie betonte, dass es nicht um einen echten Kampf gegen die Konzernleitung gehe, sondern darum, „Dampf abzulassen“. Ihre Forderungen klangen hohl, während sie gleichzeitig die Verantwortung auf die Arbeiter abwälzte, die „alle ihren Beitrag leisten müssen“. Die IG Metall hatte zuvor dem VW-Vorstand Einsparungen bei den Löhnen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro angeboten, was von der Unternehmensführung jedoch als unzureichend abgelehnt wurde. Die Angst vor der Schließung von Werken und massiven Entlassungen schwebt wie ein Damoklesschwert über den Beschäftigten.
Die Wut der Arbeiter wächst!
Die Warnstreiks zeigen die immense wirtschaftliche und soziale Kraft der VW-Arbeiter. In Hannover zogen 5000 Streikende durch die Stadt und riefen „Vorstand muss raus“, während die Anwohner Beifall klatschten. Die Situation ist angespannt: In den letzten Jahren wurden bereits 3000 Arbeitsplätze abgebaut, und weitere 2000 sollen bis 2029 folgen. Die drohenden Schließungen und der Arbeitsplatzabbau haben die Belegschaft in Aufruhr versetzt. Die IG Metall scheint jedoch mehr daran interessiert zu sein, den Status quo zu bewahren, als einen ernsthaften Kampf für die Rechte der Arbeiter zu führen.
Die VW-Beschäftigten stehen am Scheideweg: Ein umfassender, unbefristeter Streik könnte der erste Schritt sein, um die Kahlschlagpläne der Unternehmensleitung zu stoppen. Die IG Metall muss sich entscheiden, ob sie die Interessen der Arbeiter oder die der Unternehmensführung vertreten will. Die Zeit für Veränderungen ist jetzt – die Arbeiter müssen sich zusammenschließen und für ihre Rechte kämpfen!
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