Der Profifußballer Andreas Voglsammer von Hannover 96 wird nun nicht nur als Stürmer für seine Mannschaft in der 2. Bundesliga tätig sein, sondern auch als Teil des E-Sport-Teams des Vereins. Damit möchte der 32-Jährige seine Leidenschaft für das Konsolenspiel EA FC in den sportlichen Kontext integrieren. „Es ist seit vielen Jahren ein Hobby von mir. Und ich würde auch meinen, ich bin besser als der Durchschnitt“, äußerte er sich zu seiner neuen Doppelrolle.
Hannover 96 spielt in der VBL Club Championship, einer Liga, in der die E-Football-Teams der Erst- und Zweitligisten um den Titel kämpfen. Dieser Schritt markiert einen spannenden Trend in der Verbindung von traditionellen Sportarten und E-Sport, der bereits bei mehreren anderen Vereinen zu beobachten ist.
Stefan Leitls Einschätzung zu Voglsammers Engagement
Trainer Stefan Leitl äußerte sich in einer Pressekonferenz, in der er auf das kommende Zweitliga-Heimspiel gegen Schalke 04 einging. „Ich wusste nicht, dass er so stark an der Konsole ist“, so Leitl. Er stellte jedoch klar, dass der Fokus auf dem Profifußball liegen müsse. „Wenn er so viel Zeit hat, um von seiner Frau weg zu sein, um zu daddeln, dann soll er es tun. Ich würde lieber bei meiner Frau zu Hause sein“, fügte der Trainer hinzu.
Aktuell belegt Hannover 96 nach acht Spielen den sechsten Platz in der 2. Bundesliga. Sie streben an, in dieser Saison nach fünf verpassten Aufstiegen endlich wieder in die erste Liga aufzusteigen. Vor dem Duell mit Schalke mahnt Leitl zu mehr Konstanz in den Leistungen und fordert von seinem Team, den „nächsten Schritt zu erfolgen.“
Hannover 96 und die Revanche gegen Braunschweig
Darüber hinaus möchte sich die Mannschaft für die letzte Derby-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig revanchieren, welche mit 0:2 endete. Leitl kündigte an, dass „sicherlich nicht die gleiche Mannschaft auflaufen“ wird wie im vorherigen Derby. Andreas Voglsammer konnte in einem Testspiel gegen den Bundesligisten FC St. Pauli glänzen und steuerte zwei Tore zum Erfolg bei. Dennoch beansprucht Leitl, dass jeder Spieler in der Woche zeigen müsse, dass er für das Team kämpfen will.
„Es geht um die individuelle Leistung, das ist unsere Erwartung im Trainerstab“, begründete er. Gleichzeitig müsse die Energie von Beginn an spürbar sein, um die Angriffe des Gegners zu kontern und den eigenen Spielstil durchzusetzen.
Die Entscheidung von Andreas Voglsammer, sich auch im E-Sport zu engagieren, könnte somit nicht nur für ihn persönlich interessant sein, sondern auch als eine neue Möglichkeit für Hannover 96 dienen, sich im digitalen Raum einen Namen zu machen. Für weitere Informationen zu dieser Thematik sind die Entwicklungen in den kommenden Spielen entscheidend.
Ein umfassender Überblick zu aktuellen Ereignissen rund um den Verein findet sich auf www.op-online.de.
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